Öl-Brennwerttechnik: Ölverbrauch senken und Umwelt schonen
Öl-Brennwerttechnik ist eine effiziente Heiztechnik. Konventionelle Heizungsanlagen pusten heiße Abgase zum Schornstein hinaus und verschwenden so eine große Menge Energie. Anders die Öl-Brennwerttechnik: Sie entzieht dem Abgas die im Wasserdampf gebundene Kondensationswärme und führt sie dem Heizsystem zu.
Auf diese Weise erreicht Öl-Brennwerttechnik einen Nutzungsgrad von etwa 98% - effizienter geht es kaum. Der Heizölverbrauch kann, verglichen mit älteren Öl-Heizungsanlagen, um bis zu 30% gesenkt werden. Und selbst dieser Wert ist noch zu steigern, wenn eine moderne Heizungsanlage mit Öl-Brennwerttechnik mit erneuerbaren Energien kombiniert wird.
Öl-Brennwerttechnik – der Renner
Die Geräteindustrie meldete für das Jahr 2009, dass rund 62% der neu verbauten Öl-Heizungen mit Öl-Brennwerttechnik ausgestattet waren. Dieser Trend ist ungebrochen.
Ein starkes Argument für die Investition in moderne Öl-Brennwerttechnik ist die Brennstoffersparnis, die sich so realisieren lässt. Im Durchschnitt kostet eine solche Neuinstallation etwa 8.000 Euro. Bei einem Jahresverbrauch von beispielsweise 3.000 Litern Heizöl lassen sich bis zu 900 Liter (30%) einsparen. Bei dem aktuellen (Stand: 1.2.2011) Heizölpreis von etwa 75 Euro pro 100 Liter ergibt das eine jährliche Ersparnis von 675 Euro. Nach knapp 12 Jahren hat sich die Investition also gerechnet. Nicht zu vergessen die mögliche Förderung durch die KfW.
Öl-Brennwerttechnik und erneuerbare Energien
Regenrative Energieträger wie Holz und Sonnenlicht können mit Öl-Brennwertechnik kombiniert werden und das Einsparpotential vergrößern. Hinzu kommt noch die mögliche Verwendung von Bio-Heizöl - fußt die Wärmeversorgung auf mehreren Säulen, erhöht man die eigene Unabhängigkeit vom Energiepreis. Der Verbrauch rein fossiler Energie sinkt und man hat eine deutlich verlängerte Lagerhaltung. So kann man den Zeitpunkt des Heizölkaufs günstiger bestimmen.