Peak Oil
engl.: Ölmaximum
Theorie, die sich mit dem globalen Ölfördermaximum befasst. Peak Oil bezeichnet hierbei den Zeitpunkt, zu dem die Ölreserven eines Landes oder einer Region zum Großteil ausgeschöpft sind. Nach Erreichen dieses Wendepunkts wird die Produktion ihr Maximum laut Theorie hinter sich lassen und stetig zurückgehen. Entwickelt wurde der Denkansatz im Jahr 1956 von dem US-amerikanischen Geologen Marion King Hubbert. Unter Berücksichtigung der verfügbaren Ölreserven und der künftigen Nachfrageentwicklung prognostizierte er, die USA würden ihr Fördermaximum in den 1970er Jahren erreichen. Damit sollte er zunächst Recht behalten, was der Peak-Oil-Theorie internationales Ansehen verschaffte. Angepasst an das moderne Förderzeitalter mit bisher ungenutzte Quellen erschließenden Fördermethoden wie Fracking, wird das Konzept bis heute genutzt, um den Erschöpfungsmoment der internationalen Ölreserven vorherzusagen. Zwischen 2030 und 2050 wird demnach das weltweite Peak Oil erreicht sein.