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API-Grad

Vom American Petroleum Institute (API) entwickelte Klassifikation von Rohölen nach ihrer Dichte. Die Einheit „API-Grad“ oder „°API“ wird vor allem in den USA verwendet und ist dort meist neben dem Namen einer Rohölsorte zu finden. Der API-Grad gibt an, wie sich ein Öl im Vergleich zu Wasser verhält. Grundlage der Berechnungen des API ist die Dichte beider Flüssigkeiten. Als Referenzwert gilt der API-Grad von Wasser, 10°API. Öle mit einem API-Grad über 10 sind demnach leichter als Wasser und bleiben an seiner Oberfläche. Folglich sind Öle mit einem API-Grad unter 10 schwerer als Wasser und sinken. Je geringer die Dichte eines Öls, umso höher ist also sein API-Grad. Festgelegt hat das API folgende Einteilung von Rohölsorten:

API-Grad Bezeichnung
> 31,1° "leicht"
22,3° bis 31,1° "mittel"
< 22,3° "schwer"
< 10,0° "extra-schwer"

 

 

 

 

Auf Basis dieser Klassifikation wird die Qualität eines Rohöls bestimmt. Die Faustregel: Je höher der API-Grad eines Öls, umso leichter und wertvoller ist es. Leichte Rohöle sind so zum Beispiel bei Raffineriebetreibern besonders beliebt, da aus ihnen größere Kraftstoffmengen gewonnen werden können als aus schwereren Ölen. Schwere Rohöle werden hingegen meist in Industrieanlagen genutzt.