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Der Heizkörper wird nicht warm? Sorgen Sie vor!

Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte länger und kühler. Das bedeutet, dass auch die Raumtemperaturen in den Wohnungen runter gehen und man die Heizung wieder aufdreht. Doch was tun, wenn der Heizkörper nicht warm wird und stattdessen kalt bleibt? Kein Grund zur Sorge. Oftmals kann man selbst mit kleinen Tricks die Heizung ans Laufen bringen. Nicht immer ist direkt der Klempner nötig. Sparen Sie sich die Nerven und machen Sie Ihre Heizung rechtzeitig winterfit. Unsere Checkliste zeigt Ihnen wie.

 

Wasserdruck sorgt für Wärme

Prüfen Sie, ob der Wasserdruck in Ordnung ist. Bei zu niedrigem Druck, können die Heizkörper nicht richtig warm werden und Ihre Wohnung oder Ihr Haus bleibt kalt. Am Manometer, dem Heizdruckmessgerät, an der Heizanlage können Sie ablesen, ob noch genug Wasser vorhanden ist. Wenn Wasser fehlt kann keine Wärme transportiert werden. Füllen Sie bei einem zu niedrigen Druck einfach Wasser nach. Nutzen Sie dafür einen Wasserschlauch, den Sie an das Ventil anschließen. Fügen Sie solange Wasser hinzu, bis sich die Anzeige wieder im "grünen Bereich" befindet.

 

Luft in der Heizung?

Die Heizung wird nicht richtig warm und gluckert? Dies ist häufig ein Zeichen dafür, dass sich Luft in der Heizung befindet. Oft kann auch ein unterschiedliches Wärmeverhältnis ein Grund dafür sein. Der Heizkörper wird also unten warm, oben bleibt er aber kühl und das obwohl das Thermostatventil ganz aufgedreht ist.

Ist Luft im Heizkörper kann sich das Wasser nicht gleichmäßig verteilen. Die Lösung: Heizung entlüften. Drehen Sie zunächst die Heizung komplett auf, dann öffnen Sie das Ventil. In den meisten Fällen benötigen Sie hierfür einen Heizungsentlüftungsschlüssel. Einige Heizungsventile lassen sich auch mit einem Schlitzschraubenzieher öffnen. Warten Sie nach dem Öffnen des Ablassventils bis die gesamte Luft entwichen ist und nur noch Wasser austritt. Halten Sie am besten eine kleine Schüssel unter das Ventil, um so das Wasser aufzufangen.

 

Genug Heizöl im Tank?

Nichts ist schlimmer als im kalten Winter ohne Heizöl dazustehen. Dann haben Sie nicht die Möglichkeit von einem günstigen Preis zu profitieren. Daher sollten Sie regelmäßig nachsehen, wieviel Heizöl noch im Tank vorhanden ist. Tanksonden können bei der Überwachung des Heizölstands helfen. Beobachten Sie darüber hinaus stets die Heizölpreise und bestellen Sie zu einem günstigen Zeitpunkt.

Das Premiumheizöl hat den Vorteil, dass es über einen längeren Zeitraum, wie dem Sommer, gelagert werden kann, ohne dass sich Ablagerungen bilden. Das Heizöl kann dann in der nächsten Heizperiode wieder optimal eingesetzt werden.

 

Hydraulischer Abgleich verteilt die Wärme gleichmäßig

Der hydraulische Abgleich sorgt dafür, dass gleichmäßig viel Wasser durch alle Heizkörper fließt und so die Wärme in allen Räume einheitlich verteilt werden kann. Ohne den hydraulischen Abgleich würden Heizkörper, die sich näher an der Wärmequelle befinden, deutlich wärmer, als Heizkörper die weiter entfernt stehen. In Mietshäusern kann das dazu führen, dass die oberen Etagen kalt bleiben.

Ein Heizungsfachmann kann den hydraulischen Abgleich vornehmen und so für eine gleichmäßige Wärme im Haus sorgen.

 

Heizung regelmäßig warten

Lassen Sie Ihre Heizung vor der Heizperiode warten. Im laufenden Betrieb ist eine Wartung nicht optimal möglich. Daher sollten Sie vorab eine Prüfung durch einen Experten vornehmen lassen. Wer seine Heizung regelmäßig warten lässt, trägt zur Verlängerung der Lebensdauer dieser bei. Wartungskosten sind deutlich günstiger, als eine große Reparatur der Heizungsanlage.

Ersparen Sie sich Stress und kalte Räume und betreiben Sie Vorsorge.