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Ist Heizen mit Öl eigentlich noch zeitgemäß?

Diese Frage stellen sich viele Besitzer von Ölheizungen. In Zeiten des Klimawandels möchten viele Bundesbürger einen Beitrag zur Umweltverbesserung beitragen und machen sich daher Gedanken, ob eine Ölheizung dafür eine gute Alternative ist.

20 Millionen Menschen heizen ihre Wohnung oder ihr Haus mit Heizöl. Das bedeutet, dass jede 4. Heizung in Deutschland eine Ölheizung ist. Damit bleibt Öl ein beliebter Energieträger, um Wärme in die vier Wände zu bekommen. Die meisten Ölheizungen sind in Ein- oder Zweifamilienhäusern verbaut. Meist stehen diese in ländlichen Gegenden. So steht es im Jahresbericht 2017 des Mineralölwirtschaftsverband e. V.

Fakten Jahresbericht 2017
Mineralölwirtschaftsverband e.V.

Jede 4. Heizung ist eine Ölheizung.

20.000.000 Menschen heizen in Deutschland mit Öl.

Die meisten Ölheizungen werden im ländlichen Raum genutzt.

Insbesondere in Ein- und Zweifamilienhäusern sind Ölheizungen verbaut.

Mehr als die Hälfte der Ölheizungsbesitzer nutzen zusätzlich erneuerbare Energien.

Hat Öl eine Zukunft?

Die Zukunft von Öl wird immer wieder kritisch gesehen. Öl gilt als negativ behaftete Energiequelle und ist daher für viele Haushalte unattraktiv. Nur wenige bringen mit dem Klimaschutz auch die Ölheizung in Verbindung. Doch gerade die Ölindustrie hat einiges getan, damit das Heizen mit Öl umweltfreundlicher wird.

Heizungen mit Brennwerttechnik tragen zu einer Verbesserung der CO2-Emmision von bis zu 30 Prozent bei. Bei der Verbrennung von Heizöl entsteht Wasserdampf, welcher ohne Brennwerttechnik mit den Abgasen über den Schornstein abgelassen wird. Bei Heizkesseln mit Brennwerttechnik werden die Abgase gespeichert, abgekühlt und können anschließend ebenfalls zum Heizen verwendet werden. Während normale Heizkessel 87 Prozent der Energie nutzen, nutzen Brennwertkessel bis zu 98 Prozent. Dadurch schont man nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel, da eine zusätzliche Wärmequelle entsteht.

Auch sind erneuerbare Energien mit Ölheizungen kombinierbar. Sei es Solaranlagen auf dem Dach oder Wärmegewinnung mit Holz. Ebenso kann Ökostrom als ergänzende Wärmequelle verwendet werden. Die Power-to-Heat Methode setzt erneuerbaren Strom in Wärme um, die Ölheizung unterstützt den Wärmeprozess dann, wenn Wind und Sonne nicht ausreichen. Dass ein solcher Fall eintritt ist nicht unwahrscheinlich. Zu Beginn des Jahres 2017 gab es zuletzt eine sogenannte "Dunkelflaute", so dass Solaranlagen eine Unterstützung durch einen weiteren Energieträger benötigten.

 

Absatz von Heizöl

Im Jahr 2016 wurde 14,4 Prozent des aufgewendeten Mineralöls für leichtes Heizöl, welches für da Heizen von Wohnräumen verwendet wird, aufgebracht.

Lediglich der Anteil für Diesel- (34,5 Prozent) und Ottokraftstoffe (16,6 Prozent) war höher. Rohöl kommt auf den selben Wert von 14,4 Prozent. Der Absatz von leichtem Heizöl war in Deutschland in den letzten Jahren leicht Rückläufig. Von 16,8 Millionen Tonnen im Jahr 2014 lag der Absatz im Jahr 2016 bei 15,8 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Rückgang von zwei Prozent beziehungsweise 0,3 Millionen Tonnen.   

Jahr Absatz
2014 16,8 Mio. Tonnen
2015 16,1 Mio. Tonnen
2016 15,8 Mio. Tonnen


Ein Rückgang des verwendeten leichten Heizöls in Deutschland muss kein negativer Trend sein, denn auch der Einsatz von Brennwerttechnik oder erneuerbaren Energien trägt dazu bei, dass Haushalte weniger Heizöl zur Wärmegewinnung benötigen.