Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 755,25 Dollar. Brent handelt aktuell bei 71,24 Dollar und damit +0,13 Dollar zum Schluss Freitag. WTI handelt momentan bei 64,87 Dollar.

Xi Jinping besucht Putin

Der Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Moskau sorgt für Besorgnis im Westen. Xi trifft sich diese Woche mit dem russischen Präsidenten Putin, um die "strategische Zusammenarbeit" der beiden Länder zu vertiefen.

In Europa und den USA fürchtet man eine Allianz zwischen Peking und Moskau, welche über die bereits bestehende Zusammenarbeit im Öl- und Energiesektor hinausgeht.

Die chinesische Seite möchte zudem die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine vorantreiben, sodass eine Weiterreise des chinesischen Staatsoberhauptes nach Kiew im Raum steht.

Der chinesische Außenminister hat indes beide Parteien aufgefordert, schnellstmöglich wieder in Gespräche einzutreten und auf den Weg der politischen Lösung zurückzukehren.

Goldman Sachs senkt Preisprognosen

Goldman Sachs senkt ihre Prognosen für den Nordsee-Rohölpreis Brent und geht nicht mehr von einem Erreichen von 100 Dollar pro Barrel im Jahr 2023 aus.

Stattdessen wird erwartet, dass der Preis in den kommenden zwölf Monaten auf etwa 94 Dollar steigen wird, bevor er im zweiten Halbjahr 2024 ein Niveau von durchschnittlich 97 Dollar erreichen dürfte.

Auch die ING Bank hat ihre Preiserwartungen für Brent gesenkt und erwartet nun einen Durchschnittspreis von 90 Dollar pro Barrel im Jahr 2023, statt der zuvor angenommenen 98 Dollar pro Barrel.

Der Markt weise aufgrund des robusten russischen Ölangebots aktuell einen stärkeren Angebotsüberschuss auf, als ursprünglich erwartet.