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Verhandlungen um kurdisches Öl werden fortgesetzt

von Christoph Warich

Die Verhandlungen um die Verladung kurdischen Öls am türkischen Umschlagplatz Ceyhan sollen fortgesetzt werden.


Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 751,50 Dollar. Brent handelt aktuell bei 78,53 Dollar und damit +0,40 Dollar zum Schluss Mittwoch. WTI handelt momentan bei 73,21 Dollar.


Verhandlungen um kurdische Öllieferungen gehen weiter

Die Verladungen kurdischen Öls am türkischen Umschlaghafen Ceyhan sind seit dem Wochenende ausgesetzt, nachdem der Irak vor der Internationalen Handelskammer erfolgreich geklagt hatte. Eine kurdische Delegation soll jedoch bald nach Bagdad zurückkehren, um Verhandlungen über die Wiederaufnahme der Ölförderung in der autonomen Region im Norden des Irak fortzusetzen.

Die USA haben den Irak, die kurdische Regionalregierung und die Türkei aufgefordert, schnell eine Lösung zu finden und die Unterbrechung der Öllieferungen zu beenden. Das irakische Ölministerium schiebt die Verantwortung für eine friedliche Lösung der kurdischen Regionalregierung in Erbil zu. Diese müsse akzeptieren, dass die Exporte aus Kurdistan über die irakische Ölhandelsgesellschaft SOMO abgewickelt werden.

Analysten bei FGE schätzen, dass trotz der Komplexität der Situation eine vorläufige Einigung in dieser Woche erzielt werden könnte, die die Wiederaufnahme der Exporte in dieser oder der nächsten Woche ermöglicht.


Russland stoppt Austausch von Atomwaffen-Daten mit den USA

Russland setzt den Austausch von Informationen zu Atomwaffen mit den USA aus und stellt alle Inspektionsaktivitäten gemäß dem "New Start"-Abkommen ein. Dies bestätigte der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow.

Das Abkommen zur Rüstungskontrolle ist das einzige noch verbliebene große Abkommen zwischen den USA und Russland. Der halbjährliche Austausch von Informationen zur Anzahl von Sprengköpfen und Bombern wurde ausgesetzt.

Die USA haben den Informationsaustausch ebenfalls eingestellt und wollen ihn erst wieder aufnehmen, wenn Russland dazu bereit ist. Putin hatte zuvor den letzten großen Abrüstungsvertrag zwischen den beiden Großmächten außer Kraft gesetzt.

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