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USA wollen Sanktionen weiter verschärfen

Eine hochgradig volatile Woche neigt sich dem Ende zu. Während die Ölpreise etwas zurück gehen, wollen die USA die Sanktionen gegen Russland erneut ausweiten.


Notierungen

ICE Gasoil März handelte zuletzt bei 969,25 Dollar, -35,25 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt momentan bei 109,95 Dollar, das sind +0,62 Dollar zum Schluss Donnerstag. ICE WTI handelt bei 108,08 Dollar.


Volatile Woche geht zu Ende

Eine extrem volatile Handelswoche findet heute ihr Ende. Während sich die geopolitische Lage weiterhin nicht entspannt hat, war das Auf und Ab der Ölfutures ein Wechselbad der Gefühle für die Marktteilnehmer. Nachdem es am Montag zu den höchsten Kursen seit Jahren kam, folgte am Mittwoch der größte Preisrutsch innerhalb eines Tages, der jemals registriert wurde.

Experteneinschätzungen zur derzeitigen Situation klingen dann auch wenig verheißungsvoll: So könnten Brent und WTI innerhalb der nächsten Woche unter die Grenze von 100 Dollar pro Barrel fallen, sollten sich die Versorgungsunterbrechungen abschwächen. Bei weiteren Negativschlagzeilen ist es jedoch genau so gut möglich, dass die Preise wieder über 115 Dollar und mehr ansteigen.

Die momentan unsicheren Zeiten lassen noch weniger als üblich sinnvolle Prognosen zu, die Kurse dürften zumindest während des laufenden Krieges hochvolatil bleiben.


USA wollen Sanktionen gegen Russland ausweiten

Beim gestrigen Auftakt des EU-Gipfels in Versailles wurde deutlich, dass die EU weiterhin kein Energieembargo gegen Russland verhängen möchte. Anders scheint hingegen die Strategie der USA auszusehen. Aus gut unterrichteter Quelle wurde am heutigen Morgen die Information durchgesteckt, US-Präsident Biden wolle Russland den Status der „Meistbegünstigung“ entziehen.

Durch den Meistbegünstigungsstatus erhalten Länder gewisse handels- und zollpolitische Vorteile, welche nun offenbar für Russland gestrichen werden sollen. Es besteht die Möglichkeit, dass dies auch Energieträgerlieferungen wie Öl und Gas betreffen könnte. Eine weitere Verschärfung der Versorgungslage wäre die Folge.

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