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USA verhängen neue Sanktionen

von Christoph Warich

Im Kontext des Ukraine-Krieges haben die USA erneut Sanktionen gegenüber Schifffahrtsunternehmen ausgesprochen, die gegen die Regeln der Preisobergrenze verstoßen haben.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 783,75 Dollar. Brent handelt aktuell bei 77,58 Dollar und damit +0,13 Dollar zum Schluss Donnerstag. WTI handelt momentan bei 73,03 Dollar.

USA verhängen erneut Sanktionen gegen Schifffahrtsunternehmen im Russland-Ukraine-Konflikt

Inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine haben die USA am Donnerstag erneut Sanktionen gegen Schifffahrtsunternehmen verhängt, die russisches Öl oberhalb der Preisgrenze von 60 Dollar verschifft haben. Das US-Finanzministerium nannte dabei drei in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Unternehmen und drei in ihrem Besitz befindliche Schiffe, die Dienstleistungen von US-Personen in Anspruch genommen hatten.

Die Obergrenze, die im Frühjahr von den USA, den G7-Partnern und der EU eingeführt wurde, verbietet westlichen Unternehmen die Erbringung bestimmter Dienstleistungen für Exporte über 60 Dollar im Zusammenhang mit dem Transport auf See, darunter Versicherungs- und Finanzdienstleistungen. Der stellvertretende Finanzminister Wally Adeyemo warnte Schifffahrtsunternehmen davor, mit Dienstleistern zusammenzuarbeiten, die die Preisobergrenze umgehen.

Schifffahrtsunternehmen, die mit russischem Öl handeln und Dienstleister in Anspruch nehmen, die zur Preisdeckel-Koalition gehören, sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie für die Einhaltung der Vorschriften zur Rechenschaft gezogen werden können, so Adeyemo. Man sei entschlossen, die Marktstabilität trotz Russlands Krieg gegen die Ukraine aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Gewinne zu beschneiden, mit denen der Kreml seinen illegalen Krieg finanziert.

Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Öleinnahmen Moskaus zu begrenzen, ohne den vollständigen Stillstand der Ölflüsse zu verursachen. Das US-Finanzministerium unterstrich die Entschlossenheit, gegen diejenigen vorzugehen, die die Umgehung der Preisobergrenze erleichtern. Die Sanktionen stehen im Rahmen der internationalen Bemühungen, den anhaltenden Konflikt in der Region einzudämmen und die geopolitische Stabilität zu wahren.

FIFA in Gesprächen mit Aramco: Potenziell größter Sponsordeal in Aussicht

Zürich - Der Fußball-Weltverband FIFA befindet sich laut einem Bericht der britischen Zeitung "Times" in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem saudi-arabischen Öl-Konzern Aramco über einen möglichen Sponsorvertrag. Nach Informationen der "Times" könnte der Deal dem Konzern eine jährliche Summe von bis zu rund 96 Millionen Euro einbringen, womit Aramco der größte Geldgeber der FIFA werden würde.

Quellen aus der Marketingbranche und mit Kenntnissen der Pläne von Aramco haben der "Times" mitgeteilt, dass die Gespräche über einen Sponsorenvertrag bereits weit fortgeschritten seien. Der FIFA zufolge werden kommerzielle Spekulationen weder bestätigt noch dementiert. Sollte der Deal zustande kommen, würde Aramco seine Präsenz im Sportsponsoring weiter ausbauen, nachdem der Öl-Gigant bereits in anderen Sportarten wie Damen-Golf und der Formel 1 engagiert ist.

Die potenzielle Partnerschaft kommt zu einer Zeit, in der Saudi-Arabien als einziger Kandidat eine Interessenerklärung für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 abgegeben hat. Trotz Kritik aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und Sportswashing hat FIFA-Präsident Gianni Infantino bereits via Instagram angedeutet, dass die Vergabe der WM an Saudi-Arabien praktisch beschlossen sei. Die endgültige Entscheidung wird jedoch erst auf dem Kongress des Weltverbandes Ende nächsten Jahres fallen.

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