Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

USA: Rückkauf der strategischen Reserven

von Christoph Warich

Die USA planen ab Juli, die im vergangenen Jahr verkauften strategischen Reserven wieder aufzufüllen.

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 848,50 Dollar. Brent handelt aktuell bei 84,64 Dollar und damit -0,11 Dollar zum Schluss Dienstag. WTI handelt momentan bei 77,73 Dollar.

USA planen Rückkauf der Reserven

Das US-Energieministerium (DOE) plant den Rückkauf der strategischen Reserven, die im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht wurden, um die ausufernden Energiepreise einzudämmen.
Es handelt sich um einen Rückkauf von 40 bis 60 Mio. Barrel, der voraussichtlich innerhalb des nächsten Jahres beginnen wird. Das DOE plant, auf günstige Preise zu achten und den Markt nicht zu beeinflussen. Die maximale Menge, die täglich den Reserven zugeführt werden kann, liegt bei etwa 685.000 B/T, was die Geschwindigkeit des Rückkaufs stark limitiert.
Beginnen kann die Aktion des Ministeriums jedoch erst, wenn auch die letzten Margen des Abverkaufs ausgeliefert wurden, was frühestens im Juli dieses Jahres der Fall sein wird.

IEA fordert schnelleres Handeln bei Energiewende

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am Donnerstag in Paris berichtet, dass der globale CO2-Ausstoß bei der Energieerzeugung auf einem Rekordniveau verharrt. Die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen haben im Jahr 2022 um 0,9 Prozent oder 321 Millionen Tonnen zugenommen und haben einen Höchststand von über 36,8 Milliarden Tonnen erreicht. Die IEA fordert daher verstärkte Maßnahmen zur Umstellung auf saubere Energien, um Klima- und Energieziele zu erreichen.
Allerdings betont IEA-Direktor Fatih Birol, dass die Auswirkungen der Energiekrise nicht zu einem starken Anstieg der globalen Emissionen geführt haben. Das sei vor allem auf das herausragende Wachstum von erneuerbaren Energien, Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen und energieeffizienten Technologien zurückzuführen. Ohne diese sauberen Energiequellen wäre die Zunahme der CO2-Emissionen fast dreimal so hoch gewesen. Dennoch gibt es immer noch einen Anstieg der Emissionen aus fossilen Brennstoffen, was die Bemühungen um die Erreichung der weltweiten Klimaziele behindert.
Die IEA fordert daher internationale und nationale Firmen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, auf, ihren Teil der Verantwortung zu übernehmen und ihre Strategien zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie auf eine sinnvolle Emissionsreduzierung ausgerichtet sind. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass diese Firmen ihre Versprechen einhalten, um die Klimaziele zu erreichen.

Zurück zur Newsübersicht