Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

USA planen Rückkauf der strategischen Reserven

von Christoph Warich

Die US-Regierung plant noch in diesem Jahr, die strategischen Reserven um insgesamt 12 Millionen Barrel aufzustocken.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 700,75 Dollar. Brent handelt aktuell bei 75,21 Dollar und damit +1,02 Dollar zum Schluss Montag. WTI handelt momentan bei 70,21 Dollar.

US-Regierung steht vor weiteren Rückkäufen der strategischen Reserven

Die Biden-Administration plant, die strategischen Ölreserven der USA nach der Freigabe historischen Ausmaßes im Jahr 2022 allmählich wieder aufzufüllen. Laut gut informierten Kreisen beabsichtigt das US-Energieministerium (DOE), im laufenden Jahr insgesamt 12 Millionen Barrel Rohöl zu kaufen. Diese Ankündigung erfolgt, nachdem das DOE bereits 3 Millionen Barrel im Rahmen einer Ausschreibung erworben hat, um die strategischen Reserven aufzustocken.
Ein Sprecher des DOE erklärte, dass weiterhin nach Gelegenheiten für zusätzliche Rückkäufe gesucht werde, abhängig von den Marktbedingungen und den Beschränkungen für SPR-Geschäfte. Dies bezieht sich sowohl auf die Preise, zu denen die Produzenten das Öl anbieten, als auch auf die Vorgaben des Kongresses in Bezug auf die strategischen Ölreserven. Zuvor war der Beginn der Rückkäufe erst nach einer weiteren Freigabe von 26 Millionen Barrel erlaubt, die im Juni abgeschlossen wurde.

API meldet unerwartet Aufbau der Vorräte

Das American Petroleum Institute (API) meldete Dienstagnacht einen Anstieg der US-Rohölvorräte, während die Analysten einen Rückgang erwarteten. Allerdings, wenn man die Aufbauten im Zentrallager in Cushing, Oklahoma, abzieht, würde dies zu einem Rückgang der landesweiten Vorräte führen. Dies deutet darauf hin, dass die Rohöldaten nicht so negativ sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Auch bei den Destillat- und Benzinbeständen prognostiziert das API Aufbauten, die höher ausfallen könnten, als von den Analysten erwartet. Dies könnte auf eine rückläufige Nachfrage sowie eine höhere Raffinerieauslastung zurückzuführen sein. Die genauen Daten zu Raffineriebetrieb, Nachfrage und Produktion werden jedoch erst mit den offiziellen Bestandsdaten des US-Energieministeriums bekannt gegeben, die heute um 16:30 Uhr erwartet werden.

Zurück zur Newsübersicht