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USA füllen weiter ihre Reserven auf

von Christoph Warich

Das Weiße Haus gab am Freitag bekannt, einen weiteren Rückkauf der strategischen Reserven zu planen. Die rede ist von 6 Mio. Barrel Rohöl.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 747,25 Dollar. Brent handelt aktuell bei 77,29 Dollar und damit -0,38 Dollar zum Schluss Freitag. WTI handelt momentan bei 73,22 Dollar.

USA planen weiteren Rückkauf der Reserven

Die Regierung der Vereinigten Staaten unter Präsident Joe Biden plant, 6 Millionen Barrel Rohöl am freien Markt zurückzukaufen, um die strategischen Reserven aufzufüllen. Diese wurden im vergangenen Jahr veräußert, um auf die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zu reagieren.
Derzeit befinden sich die Reserven auf dem niedrigsten Stand seit knapp 40 Jahren, nachdem im letzten Jahr Rekordmengen verkauft wurden. Lag das Niveau Anfang 2022 noch bei 593 Mio. Barrel, befinden sich die Reserven aktuell bei nur noch knapp 372 Mio Barrel.
Der Rückkauf erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der WTI-Preis über 73 US-Dollar gestiegen ist. Dieser Rückkauf kann sowohl einen bullishen Impuls aufgrund der Nachfrage als auch einen bearishen Aspekt aufgrund der Auffüllung der Reserven haben. Zudem wird erwartet, dass die US-Regierung in diesem Jahr insgesamt etwa 12 Millionen Barrel zurückkaufen wird.

Makroökonomische Sorgen belasten den Ölmarkt, China-Konjunkturdaten enttäuschen

Nachdem die Ölpreise in der letzten Woche neue Mehrmonatshochs erreicht hatten, werden die Marktteilnehmer zu Beginn dieser Woche erneut von altbekannten makroökonomischen Sorgen belastet. Am Morgen sorgten Konjunkturdaten aus China erneut für Enttäuschung, da sie schlechter als erwartet ausfielen und darauf hinwiesen, dass sich die wirtschaftliche Erholung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter verlangsamt.
Experten zufolge trägt die Konjunkturabschwächung in China zur bestehenden Unsicherheit auf dem Ölmarkt bei. Die aktuellen Entwicklungen in China und die anhaltenden Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage und des Angebots sorgen für eine herausfordernde Situation auf dem Ölmarkt, während das fragile Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin im Fokus steht.

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