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USA füllen Reserven auf

von Christoph Warich

Die Vereinigten Staaten haben am Freitag eine Ausschreibung zur Wiederauffüllung der staatlichen Reserven veröffentlicht.

Notierungen

ICE Gasoil Futures Januar handelten zuletzt bei 892,00 Dollar und damit +6,00 Dollar zum Settlement des Vortags.
Brent handelt momentan bei 79,45 Dollar. Das sind +0,41 Dollar zum Schluss Freitag. WTI handelt aktuell bei 74,58 Dollar.

US-Reserven werden wieder aufgefüllt

Am vergangenen Freitag hat das United States Department of Energy, das Energieministerium der Vereinigten Staaten, eine Ausschreibung für den Kauf von Rohöl veröffentlicht, um die staatlichen strategischen Reserven des Landes wieder aufzufüllen.
Die kooperierte Freigabe staatlicher Reserven wurde Mitte des Jahres bekannt gegeben und mit der IEA sowie weiteren führenden Industriestaaten abgestimmt, um die damals ausufernden Ölpreise einzufangen und für Stabilität auf den Energiemärkten zu sorgen.
Die US-Reserven sind im Zuge der Aktion auf den niedrigsten Stand seit 1984 gesunken und sollen nun in einem ersten Schritt um bis zu 3 Mio. Barrel aufgefüllt werden.
Bis zum 28. Dezember haben US-Ölunternehmen nun Zeit ihre Gebote einzureichen, spätestens am 13. Januar möchte die US-Regierung bekannt geben, wer den Auftrag bekommen hat.

China möchte wirtschaftliche Entwicklung ankurbeln

Einer Mitteilung der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua über die jährliche Wirtschaftsarbeitskonferenz der Kommunistischen Partei zufolge, möchte die chinesische Staatsführung im Jahr 2023 die wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorantreiben und dabei einen Fokus auf den landeseigenen Konsum legen. Im vergangenen Jahr lag die Priorität noch bei der Steigerung der Stabilität und Wirksamkeit der Wirtschaftspolitik.
Nach den heftigen Protesten und Demonstrationen gegen die Covid-Politik des Landes stellt dieser Schritt einen Richtungswechsel zu den vorangegangenen Jahren dar. Neben einer Stärkung des Konsums von Privathaushalten solle auch dem Beschäftigungswachstum eine höhere Stellung eingeräumt werden. Auch dem krisengebeutelten Immobilienmarkt solle unter die Arme gegriffen werden.
Während sich die westliche Welt für das erste Halbjahr von 2023 auf eine Rezession einzustellen scheint, wird nun wohl zumindest China für eine vermehrte Ölnachfrage im kommenden Jahr sorgen können.

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