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US-Vorräte sinken überraschend

von Christoph Warich

Dem Bericht des American Petroleum Institute zufolge sind die Rohölvorräte der USA überraschen gefallen. Die Benzinvorräte konnten hingegen zulegen.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 738,50 Dollar. Brent handelt aktuell bei 73,87 Dollar und damit -0,36 Dollar zum Schluss Dienstag. WTI handelt momentan bei 69,17 Dollar.

US-Rohölvorräte fallen überraschend, Benzinbestände steigen

Laut einem Bericht des American Petroleum Institute (API), der am Mittwochabend veröffentlicht wurde, sind die landesweiten Rohölvorräte der USA in der Woche bis zum 16. Juni stärker gesunken als von Analysten erwartet. Auch die Bestände im Zentrallager in Cushing, Oklahoma, sind leicht zurückgegangen. Der unerwartete Rückgang der Destillatvorräte ist ein weiterer positiver Faktor des API-Berichts.

Allerdings sind die Benzinbestände in der vergangenen Woche laut API entgegen den Erwartungen der Analysten gestiegen. Mit einem Anstieg von 2,9 Millionen Barrel überwiegt der Anstieg der Benzinbestände sogar die Abbauten bei Rohöl und Destillaten, weshalb der Bericht insgesamt als leicht negativ interpretiert werden kann. Die Analysten erwarten zudem einen leichten Rückgang der Auslastungsrate der US-Raffinerien, obwohl der API-Bericht dazu keine Daten liefert. Der Rückgang der Rohölvorräte im Land und der Anstieg der Benzinbestände könnten jedoch auf einen Anstieg des Raffineriebetriebs hindeuten.

Polen weist Vorwürfe um Beteiligung Nordseepipelinesprengung zurück

Polen weist eine mögliche Beteiligung an der Sprengung der Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee zurück. Die Regionalabteilung Pommern der Nationalen Staatsanwaltschaft in Danzig teilte mit, dass es keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung polnischer Staatsbürger gibt. Allerdings haben Ermittlungen ergeben, dass eine Jacht, die möglicherweise von einem Sabotage-Team genutzt wurde, nach Polen gesegelt ist.
Laut vorherigen Berichten überprüfen deutsche Ermittler Beweise, dass Polen als operative Basis des Sabotage-Teams gedient haben könnte. Die Jacht "Andromeda", die mit den Anschlägen in Verbindung gebracht wurde, fuhr angeblich in polnische Hoheitsgewässer. so gäbe es Hinweise, dass aus Polen logistische und finanzielle Unterstützung geleistet wurde.
Die Staatsanwaltschaft betont jedoch, dass es keine direkten Beweise für eine Beteiligung der Personen auf der Jacht gibt. Das Schiff segelte nach Polen, hatte einen kurzen Aufenthalt und verließ die Hoheitsgewässer wieder, ohne Gegenstände an Bord zu nehmen.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen können keine detaillierteren Informationen genannt werden. Die Staatsanwaltschaft hat Rechtshilfeersuchen an Deutschland und andere Länder gestellt.

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