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US-Shutdown mal wieder abgewendet

von Christoph Warich

Kurz vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit konnten sich Republikaner und Demokraten auf einen Übergangshaushalt einigen, um den drohenden Shutdown vorerst aufzuschieben.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 994,75 Dollar. Brent handelt aktuell bei 92,43 Dollar und damit -2,91 Dollar zum Schluss Freitag. WTI handelt momentan bei 91,04 Dollar.

Einigung in den USA: Übergangshaushalt für 45 Tage verhindert drohenden Shutdown

In den USA haben sich Demokraten und Republikaner auf einen Übergangshaushalt für 45 Tage geeinigt, der einen drohenden Shutdown abwendet. Die Vereinbarung sichert die Finanzierung der Regierung und aller öffentlichen Einrichtungen für den kommenden Monat und verschiebt die Problemlösung auf Mitte November.

Ein Shutdown hätte einen erheblichen Teil des öffentlichen Lebens in den USA lahmgelegt und zu einem drastisch reduzierten Spritverbrauch geführt. Experten betonen, dass ein solcher Shutdown bearish für die Ölbörsen gewesen wäre. Überraschenderweise zeigt sich jedoch, dass die aktuelle Einigung nur einen begrenzten Einfluss auf die Marktpreise hat. Dies liegt daran, dass der mögliche Shutdown zuvor nicht in die Preise eingerechnet wurde.

Die kurzfristige Stabilität bringt vorerst Erleichterung, doch die Unsicherheit über die langfristige Finanzierung bleibt bestehen, da politische Entscheidungsträger bis Mitte November Zeit haben, eine dauerhafte Lösung zu finden.

Chinas Wirtschaft im Fokus: Gemischte Signale während des Nationalfeiertags

Während Chinas Nationalfeiertagswoche wurden bereits am Wochenende die Einkaufsmanagerindizes für September veröffentlicht, und sie zeichnen ein gemischtes Bild für die Wirtschaft des Landes. Die offiziellen Indizes für das verarbeitende Gewerbe und Dienstleistungen lagen mit 50,2 bzw. 51,7 Punkten leicht über der entscheidenden 50-Punkte-Grenze, die den Übergang von Kontraktion zu Expansion markiert. Dies erfüllte weitgehend die Erwartungen, wobei der Dienstleistungssektor die Prognosen sogar leicht übertraf.

Jedoch enttäuschten die von HSBC und Caixin veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes die Märkte. Der Wert für das verarbeitende Gewerbe lag bei 50,6 Punkten (Erwartung: 51,2), während Dienstleistungen mit 50,2 Punkten (Erwartung: 52,0) bewertet wurden. Obwohl beide Werte knapp im Expansionsbereich liegen, wurden verbesserte Ergebnisse erhofft. Im Vergleich zum August (51,0 bzw. 51,8) zeigen diese Zahlen eine Verschlechterung und werfen Fragen über die Stabilität des chinesischen Wirtschaftswachstums auf.

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