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US-Konjunkturdaten im Fokus

von Christoph Warich

Die Märkte blicken heute gespannt auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten, haben diese doch das Potenzial die Zinspolitik der Fed zu beeinflussen

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 777,25 Dollar. Brent handelt aktuell bei 81,20 Dollar und damit -0,39 Dollar zum Schluss Donnerstag. WTI handelt momentan bei 74,79 Dollar.

US-Jobdaten im Mittelpunkt

Die monatlichen Arbeitsmarktdaten der USA haben das Potenzial, die internationalen Ölbörsen zu beeinflussen. Die Februarzahlen sind besonders wichtig, da sie über die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve entscheiden könnten.
Fed-Chef Powell hatte kürzlich höhere und längere Zinsschritte angekündigt, um die Inflation zu bekämpfen, was die Anleger besorgt hat. Hohe Zinsen belasten die Industrie und können zu einem Abschwung führen, was wiederum die Ölnachfrage belastet.
Die wöchentlichen US-Jobdaten zeigten zuletzt eine höhere Arbeitslosigkeit als erwartet, was vorübergehend zu einem Preisanstieg führte. Die monatlichen Daten sind jedoch aussagekräftiger, weshalb deren Veröffentlichung nun im Fokus steht. Sollte der Februarbericht den robusten Stellenmarkt bestätigen, könnten stärkere Zinsanhebungen unausweichlich sein und die Ölbörsen zusätzlich unter Druck setzen.

Saudi Aramco bestätigt Liefermengen

Saudi-Arabien hat ersten asiatischen Kunden bestätigt, dass die für April bestellten Ölmengen vollständig ausgeliefert werden, und das trotz der jüngsten Erhöhung der Verkaufspreise durch die Saudi Aramco.
Die Nachfrage aus Asien entwickelt sich robust, insbesondere der steigende Ölbedarf in China, nach dem Ende der Corona-Beschränkungen, wird als entscheidender Faktor am Ölmarkt und der Nachfrageerholung betrachtet.
Marktbeobachter gehen mittel- und langfristig weiterhin von einem bullishen Angebotsdefizit in der zweiten Jahreshälfte aus.

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