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Stabile Nachfrage und knappe Bestände halten den Ölpreis hoch

von Christoph Warich

Die robuste Nachfrageentwicklung und die geringen globalen Lagerbestände sorgen für ein anhaltend hohes Preisniveau.

Notierungen

ICE Gasoil Februar handelte zuletzt bei 769,25 Dollar und damit +7,75 zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt derzeit bei 88,31 Dollar, das sind +0,11 Dollar zum Schluss Dienstag. ICE WTI handelt bei 85,84 Dollar.

Ölbörsen bleiben volatil

Nach einigen Verlusten am Montag konnten die Kurse an den Ölbörsen gestern wieder soweit zulegen, um das Rekordniveau der vergangenen Woche zu erreichen. Die Ölpreise bleiben damit nahe am 7 Jahreshoch des letzten Dienstags.
Sorgen bereitet den Märkten nach wie vor die Situation in der Ukraine, ein bewaffneter Konflikt würde unweigerlich zu einer Explosion der Ölpreise führen. Auch der Status quo lässt sich zwar als volatil, jedoch mit einem starken Drang nach oben bezeichnen.
Die Fronten zwischen Nato und Russland verhärten sich zusehends. Die Regierung in Washington drohte gestern Belarus mit Vergeltungsschlägen, sollte sich das Land an einem Angriff auf die Ukraine beteiligen. Derzeit halten belarussische Truppen und Russland ein Militärmanöver an der gemeinsamen Grenze ab. Dies lässt die Befürchtung wachsen, Putin könnte andere Staaten in einen Krieg gegen die Ukraine miteinbeziehen.

Chinesische Reiseaktivität ist trotz Omikron hoch

Trotz der sich weiterhin stark ausbreitenden Omikron-Variante steigt die Reiseaktivität in China zum kommenden Neujahrsfest stark an. Der Feiertag Anfang Februar ist einer der wichtigsten des ganzen Landes und traditionell die Hauptreisezeit der Chinesen. Millionen von Menschen besuchen Jahr für Jahr zu diesem Zeitpunkt vor allem ihre Verwandten innerhalb Chinas.
Dass die chinesische Regierung die Bevölkerung mehrfach dazu aufgefordert hat, auch in diesem Jahr auf das Reisen zu verzichten, um die Ausbreitung des Virus zu unterbinden, scheint die Bevölkerung vielerorts nicht abzuhalten. Insgesamt wird in der Zeit zwischen dem 17. Januar und dem 25. Februar mit 1,18 Mrd. Passagierreisen gerechnet. Das ist ein Plus von 36 Prozent zum vergangenen Jahr, jedoch immer noch ein Minus von 60 Prozent zum Jahr 2019.
Dennoch dürfte die Nachfrage nach Kraftstoffen ansteigen. Experten rechnen damit, dass die chinesische Ölnachfrage im ersten Quartal um 51.000 B/T höher sein wird, als noch im 2021.

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