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Spannungen zwischen EU und Russland bedrohen die Energiemärkte

von Christoph Warich

Russlands Provokationen an der ukrainischen Grenze und mögliche Reaktionen der EU bedrohen die Stabilität der Energiemärkte.

Notierungen

ICE Gasoil Januar handelte zuletzt bei 648,75 Dollar, -4,25 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt bei 74,50 Dollar, das sind -0,52 Dollar zum Schluss Donnerstag. ICE WTI handelt bei 71,82 Dollar.

EU droht Russland mit massiven Konsequenzen

Nachdem Russland zuletzt mit enormen Truppenaufkommen an der ukrainischen Grenze irritiert hat, drohte die EU nun mit massiven Konsequenzen im Falle eines Angriffs. Wirtschaftliche Sanktionen und ein generelles Betriebsverbot von Nordstream 2 könnten die Folge sein und sich auf den gesamten Energiemarkt auswirken.
Russland verlangt derweil von der NATO rechtlich verbindliche Garantien, die eine weitere Osterweiterung des Militärbündnisses ausschließen.
Der Energiemarkt der EU leidet bereits jetzt unter zuletzt stark gestiegenen Gaspreisen, auch zurückzuführen auf geringe Lieferungen aus Russland. Ein weiteres Ausbleiben könnte sich ebenfalls stark auf die Öl- und Heizölmärkte auswirken.

Nachfrage leidet unter Omikron

Auch wenn weiterhin die Meinung vorzuherrschen scheint, dass Omikron für weniger gefährliche Krankheitsverläufe sorgt, machen sich nicht wenige Marktteilnehmer Sorgen um die rasante Ausbreitung der neuen Virusvariante. Viele Länder haben zuletzt wieder restriktivere Maßnahmen eingeführt und es ist damit zu rechnen, dass weitere Staaten folgen werden.
Einen Blick wert ist insbesondere die Lage in China, wo erneut ganze Ballungsräume abgeriegelt wurden. Hat dies eine geringere Nachfrage des größten Ölimporteurs der Welt zur Folge, könnten die Kurse auch kurzfristig wieder rasant fallen.

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