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Russlands Ölexporte gesunken

von Christoph Warich

Russlands Ölexporte auf dem Seeweg sind vergangenen vier Wochen leicht gesunken. Zugenommen haben dabei jedoch die Exporte mit unbekanntem Ziel.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 810,00 Dollar. Brent handelt aktuell bei 82,77 Dollar und damit +0,11 Dollar zum Schluss Mittwoch. WTI handelt momentan bei 76,32 Dollar.

Russlands Seeexporte gehen zurück

Russland hat laut Bloomberg-Daten in den letzten vier Wochen bis zum 3. März etwas weniger Rohöl exportiert als im Vierwochen-Durchschnitt zum Stichtag 24. Februar.
Die Exporte sollen im Durchschnitt bei etwa 3,3 Mio. B/T gelegen haben. Lieferungen mit unbekanntem Zielort haben bei den Durchschnittswerten hingegen zum vierten Mal in Folge zugenommen, während die offiziellen Exporte nach Asien abgenommen haben.
Trotzdem kann Russland am asiatischen Markt mit seinem Öl wieder höhere Preise erzielen, da die Nachfrage in China und Indien zuletzt gestiegen ist.
Importeure sind offenbar dazu übergegangen, die Verantwortung für Versicherungen und Logistikdienstleistungen den Anbietern zu überlassen, da diese Dienstleistungen von der EU sanktioniert werden.

Deutschlands Blockadehaltung sorgt für Kritik

Die deutsche Blockade des EU-Verbots für neue Verbrennerautos ab 2035 stößt in Frankreich auf Kritik. Der beigeordnete Minister für Verkehr, Clément Beaune, hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum Einlenken aufgerufen, um bis 2035 von Autos mit Verbrennungsmotoren wegzukommen und das Elektroauto zu einem erschwinglichen und europäischen Produkt zu machen.
Wissing hatte die verweigerte Zustimmung Deutschlands damit begründet, dass ein Vorschlag der EU-Kommission fehle, wie klimaneutrale synthetische Kraftstoffe nach 2035 in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden könnten. Die EU-Abstimmung musste daraufhin verschoben werden.

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