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Russland verlängert Verkaufsverbot

von Christoph Warich

Russlands Präsident Putin hat per Dekret das Verkaufsverbot verlängert, welches russische Öllieferungen an die G7 Staaten, sowie andere sich am Preisdeckel beteiligende Länder untersagt.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 702,00 Dollar. Brent handelt aktuell bei 72,33 Dollar und damit -0,36 Dollar zum Schluss Dienstag. WTI handelt momentan bei 67,83 Dollar.

Putin verlängert Verkaufsverbot

Präsident Wladimir Putin hat das Dekret verlängert, das den Verkauf von russischem Öl an Länder verbietet, die sich an den von G7, EU und Australien eingeführten Preisdeckel halten. Das Dekret war zuvor bis zum 1. Juli 2023 gültig und wurde nun bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Durch den Preisdeckel von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl, der mit dem EU-Embargo für Seewegslieferungen eingeführt wurde, sollten Angebotsschocks vermieden und die Einnahmen aus dem Ölhandel begrenzt werden.
Als Reaktion auf den Preisdeckel hat Moskau das Dekret erlassen. Russische Unternehmen und Einzelpersonen, die Öllieferverträge abgeschlossen haben, müssen sicherstellen, dass diese keine Vereinbarungen zum Preisdeckel enthalten. Zudem müssen die Unternehmen sicherstellen, dass der Preisdeckel nicht bis zum Endkunden durchgesetzt wird. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Umgehung des Preisdeckels zu verhindern.

Abbauten bei Rohöl- und Benzinbeständen

Die landesweiten Rohölbestände in den USA fallen stärker als erwartet, während die Rohölvorräte im Zentrallager in Cushing, Oklahoma, steigen, so der Bericht des American Petroleum Institute (API) für die Woche zum 23. Juni.
Die Daten des API stimmen in Bezug auf Destillate und Benzin weitgehend mit den Analystenprognosen überein, wobei die Aufbauten bei den Destillatbeständen etwas umfangreicher sind als erwartet. Der Rückgang der Benzinvorräte war hingegen deutlich ausgeprägter als prognostiziert.
Die offiziellen Bestandsdaten des US-Energieministeriums (DOE) am Nachmittag werden weitere Informationen zur Nachfrage und Raffinerieauslastung enthalten, um die Beweggründe für diese Entwicklungen zu klären. Der API-Bericht wird als leicht bullish eingestuft, hatte aber nur begrenzten Einfluss auf die Ölfutures.

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