Notierungen

ICE Gasoil Futures Januar handelte zuletzt bei 874,00 Dollar. Das sind +6,75 Dollar zum Settlement des Vortages.
Brent handelt momentan bei 80,12 Dollar und damit +0,13 Dollar zum Schluss Dienstag. WTI handelt bei 76,16 Dollar.

Ölexporte Russlands gehen stark zurück

Die vergangene Woche war die erste Woche seit Einführung der neuen EU-Sanktionen, in denen diese voll gegriffen haben. Laut einem Bericht von Bloomberg sind die Ölexporte, welche Russland per Schiff in die EU einführt, in diesem Zeitraum um 54 Prozent zurückgegangen. Waren es in der Woche zuvor noch 3,46 Mio. B/T, sind die Ausfuhren zuletzt auf 1,86 Mio. B/T zurückgegangen.
Hingewiesen wurde jedoch auf die Wartungsarbeiten des beobachteten Hafens, welche die Verladekapazitäten um über 60 Prozent reduziert haben sollen. Hinzu kommen Faktoren wie das Wetter sowie Verladeprogramme, welche Einfluss auf die tatsächlichen Exporte haben können.
Nichtsdestotrotz sehen Experten die Wirksamkeit der neuen Sanktionen belegt, da auch der vier-Wochendurchschnitt auf ein neues Jahrestief abgesunken ist.

Kältewelle in den USA stützt die Preise

Die USA erwarten in den kommenden Tagen von einer neuen Kältewelle erfasst zu werden. Nördliche Städte wie Chicago rechnen mit Temperaturen um -15 Grad Celsius. Doch auch Regionen im sonst so warmen Florida müssen sich auf Temperaturen um den Gefrierpunkt gefasst machen.
Bislang bewerten Experten den Kälteeinbruch als stützenden Faktor für die Preise. Zwar dürften die frostigen Temperaturen das öffentliche Leben etwas einschränken, wodurch weniger Kraftstoff verbraucht werden wird, jedoch steigt gleichzeitig der Heizbedarf. Zugleich ist damit zu rechnen, dass sowohl die Ölförderung, als auch der Transport über die Pipelines von den Minusgraden stark beeinträchtigt werden, was sich wiederum negativ auf das Angebot auswirken wird.