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Preisverfall setzt sich fort

Auch am Freitag hielt der Trend der vergangenen Woche an und die Preise für Brent und WTI ließen noch einmal nach.

Notierungen

ICE Gasoil Futures Dezember handelten zuletzt bei 822,50 Dollar. Das sind +1,75 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt momentan bei 75,65 Dollar und damit -1,17 Dollar zum Schluss Freitag. ICE WTI handelt bei 70,61 Dollar.

Verluste bei Ölfutures

Der Preisverfall der vergangenen Woche konnte auch am Freitag nicht gestoppt werden. Und auch die neue Handelswoche startet vorerst mit einigen Verlusten.
Das Wechselspiel zwischen Angebotssorgen und Nachfrageängsten hat sich zuletzt wieder in Richtung der Nachfrage. Gute Arbeitsmarktdaten aus den USA haben die Hoffnungen auf einen kleineren Zinsschritt der Federal Reserve gedämpft. Hinzu kamen positive Konjunkturdaten, welche der Zentralbank ebenfalls mehr Spielraum für kommende Zinsanhebungen bieten dürfte. Dies alles würde eine Rezession befeuern, die viele Analysten sowieso für unausweichlich halten.
Weitere Nachfragesorgen stammen aus China: Angesichts der Maßnahmenlockerungen, welche eine Reaktion auf die umfangreichen Proteste der Bevölkerung gegen die strikten Coronaregeln waren, befürchten viele Marktteilnehmer nun wieder eine raschere Ausbreitung des Virus. Eine Erholung der chinesischen Konjunktur und somit der Ölnachfrage dürfte so wieder in weite Ferne rücken.

Saudis zweifeln an Wirksamkeit des Preisdeckels

Prinz Abdulaziz bin Salman sieht bislang keine konkreten Auswirkungen der in der vergangenen Woche eingeführten Preisobergrenze der EU im Verbund mit den G7 und Australien. Das sagte der Energieminister gestern bei einem Forum, bei welchem Riad den Staatshaushalt für das kommende Jahr bekannt gegeben hat.
Der Preisdeckel sei als politisches Instrument eingeführt worden und noch sei nicht klar, ob er die dahinterliegenden politischen Zwecke auch erfüllen könne.
Auch sei noch abzuwarten, welche Reaktionen Russland auf das Sanktionspaket zeigen werde, bevor eine tatsächliche Beurteilung des gesamten Sachverhalts möglich sei.
Auf dem Forum wiederholte der Prinz noch einmal, dass die im Oktober getroffene Entscheidung der OEPC+, die Förderung um 2 Mio. B/T zu kürzen, die richtige gewesen sei.

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