Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

Preisrallye hält an, Preise auf Mehrjahreshochs

von Christoph Warich

Die Preisrallye hält weiterhin an, die Ölpreise steigen mit jeden weiteren Tag Krieg in der Ukraine weiter an.


Notierungen

ICE Gasoil März handelte zuletzt bei 1136,00 Dollar, +92,00 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 116,84 Dollar, das sind +3,92 Dollar zum Schluss Dienstag. ICE WTI handelt bei 115,61 Dollar.


Weitere Sanktionen treffen Russland

Die USA haben als Reaktion auf die nicht enden wollenden Aggressionen Russlands gegen die Ukraine weitere Sanktionen verhängt. Diese treffen den Energiesektor des Landes jedoch erneut bloß indirekt. So werden ab sofort die Ausfuhren bestimmter Raffinerietechnologien untersagt, was Russland die Instandhaltung der eigenen Ölraffinerien erschweren wird. Des Weiteren wurden die Exportbeschränkungen, die bislang gegen Russland verhängt wurden, nun auch auf Belarus erweitert. Damit folgt man dem Beispiel der EU, welche ebenfalls strenge Sanktionen gegen den Partner Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgesprochen hat.

Auch wenn die USA weiterhin den Energiesektor mit Handelsbeschränkungen aussparen, um insbesondere der eigenen Wirtschaft nicht zu schaden, zeigen die Sanktionen bereits ihre Wirkung. Kaum jemand möchte derzeit russisches Öl kaufen, die aktuelle Preisrallye ist eine indirekte Folge der harten wirtschaftlichen Maßnahmen.

Experten rechnen damit, dass die Ölpreise noch weiter ansteigen werden, solange die Sanktionen anhalten. Bloß ein baldiges Kriegsende könnte dies wohl verhindern.


OPEC+ bestätigt aktuelle Strategie

Die OPEC+ hat auf ihrer gestrigen Vollversammlung ihre bisherige Produktionsstrategie bestätigt und ignoriert somit mehr oder minder die aktuelle Angebotslage und die akuten Spannungen zwischen Russland und dem Rest der Welt.

Wie in den Monaten zuvor sollen auch im kommenden April 400.000 B/T zusätzlich auf den Markt gebracht werden. Der Beschluss wurde quasi in Rekordzeit über die Bühne gebracht, so dass die OPEC+ im Wesentlichen darauf verzichtet hat, Produktionssignale zu senden, die den überhitzten Ölmarkt beruhigen könnten.

Zurück zur Newsübersicht