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Preise geben zum Wochenende etwas nach

von Christoph Warich

Die Preise geben zum Ende der Woche dank Rekordfreigaben der IEA und drastischer Lockdowns in Chinas Metropolen etwas nach


Notierungen

ICE Gasoil April handelte zuletzt bei 1000,00 Dollar, das sind +17,50 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 100,68 Dollar und damit +0,10 Dollar zum Schluss Donnerstag. ICE WTI handelt bei 96,87 Dollar.


Chinas Lockdowns dämpfen Nachfrage

Trotz größter Bemühungen, die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern, steigen die Infektionszahlen in China immer weiter an. Was die chinesische Regierung dazu veranlasst, immer neue und strengere Maßnahmen zu verhängen.

Der eigentlich nur für eine Woche geplante, zweiteilige Lockdown der Millionenmetropole Shanghai wurde zuletzt auf unbestimmte Zeit verlängert, da bislang keine Senkung der
Inzidenz erreicht werden konnte.

Laut Verkehrsdaten ist das Verkehrsaufkommen in Shanghai zuletzt um bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Laut Beobachtern habe dies zu einem Rückgang der chinesischen Kraftstoffnachfrage um knapp 1,2 Millionen B/T geführt. Die Hälfte dieser Menge entfiel dabei auf Flugzeugtreibstoff.

Auch die abgeriegelten Regionen außerhalb Shanghais drosseln die Kraftstoffnachfrage des Landes derzeit um knapp 0,5 Mio. B/T.

Details zur Reservefreigabe bekanntgegeben

Nachdem vor kurzem bekannt gegeben wurde, dass die IEA eine Rekordmenge an strategischen Reserven ihrer Mitglieder freigeben wird, wurden nun auch Details veröffentlicht.

Insgesamt sollen 240 Millionen Barrel über einen Zeitraum von 6 Monaten zur Verfügung gestellt werden. 120 Millionen Barrel entfallen auf die 31 Mitgliedsstaaten der IEA, wobei die USA mit 60 Millionen Barrel den Großteil dieser Menge stemmen werden. Zusätzlich dazu will Washington noch weitere 60 Millionen Barrel freigeben und so von Mai bis November monatlich 1 Mio. B/T mehr auf den Markt bringen.

Die Mengen der IEA sollen dazu schrittweise über den Verlauf der nächsten sechs Monate freigegeben werden. Mit 15 Millionen Barrel steuert Japan nach den USA den zweitgrößten Anteil zu den Freigaben bei. Deutschland beteiligt sich mit 6,5 Millionen Barrel an der koordinierten Aktion.

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