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OPEC+ sorgt für Preiskorrektur

von Christoph Warich

Mit Aussagen über eine stärkere Produktionssteigerung hat das OPEC+-Mitglied VAE für eine langersehnte Kurskorrektur gesorgt.


Notierungen

ICE Gasoil März handelte zuletzt bei 1137,00 Dollar, -387,00 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt momentan bei 113,64 Dollar und damit +2,50 Dollar zum Schluss Mittwoch. ICE WTI handelt bei 112,08 Dollar.


VAE kündigen Produktionssteigerung an

Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in den USA, Yousuf Al Otaiba, sagte gestern in Washington, dass sein Land als zuverlässiger Partner und verantwortungsbewusster Energielieferant eine stärkere Produktionssteigerung befürworte und die OPEC ermutigen wolle, diese in Betracht zu ziehen.

Auch wenn die Emirate damit in direktem Konflikt zur saudi-arabischen Linie stehen, welche weiterhin eine langsame und schrittweise Erhöhung bevorzugt, sorgte die Aussage für eine Kurskorrektur an den Ölmärkten.

Auch wenn mit den Äußerungen des Außenministers ein wenig Optimismus auf die Energiemärkte zurückkehrt, verweisen erste Experten auf die schwierige Umsetzung des Vorhabens. Nicht bloß wird so ein interner Konflikt innerhalb der OPEC+ provoziert, auch fiel es den Mitgliedsstaaten in den vergangenen Monaten bereits schwer, auch nur die geringen Produktionsanhebungen zu erreichen, welche vereinbart wurden.


Außenminister der Kriegsparteien treffen aufeinander

Während die geopolitische Lage nach wie vor extrem angespannt ist, scheint es Hoffnungen auf eine diplomatische Annäherung zwischen der Ukraine und Russland zu geben. So machte der ukrainische Präsident Selenskyj gestern erneut auf seine Verhandlungsbereitschaft aufmerksam und ließ verlauten, dass sein Land zu umfangreichen Zugeständnissen bereit sei. So könne über die Regionen im Donbass verhandelt und auf eine Nato-Mitgliedschaft verzichtet werden.

Im Laufe des heutigen Tages kommt es zum ersten Mal seit Kriegsausbruch zu einem Treffen der beiden Kriegsparteien auf Regierungsebene. In Antalya, in der Türkei, werden die Außenminister der beiden Länder zu Gesprächen zusammenkommen.

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