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OPEC+-Meeting steht bevor

Am morgigen Donnerstag steht die nächste Vollversammlung der OPEC+ an. Die Welt hofft auf eine Produktionssteigerung, die Chancen dafür stehen jedoch schlecht.


Notierungen

ICE Gasoil April handelte zuletzt bei 1065,00 Dollar und damit +2,00 Dollar zum Settlement des Vortages.

ICE Brent handelt derzeit bei 110,09 Dollar, das sind +0,76 Dollar zum Schluss Dienstag. ICE WTI handelt momentan bei 106,63 Dollar.


OPEC+ sieht wahrscheinlich von Fördersteigerung ab

Morgen ist es wieder soweit und die Mitgliedsstaaten der OPEC+ treffen bei ihrer monatlichen Vollversammlung zumindest digital aufeinander. Nach etlichen Bitten und Forderungen seitens europäischer und amerikanischer Staatschefs nach Produktionssteigerungen, als Reaktion auf die schwierige Lage an den Ölmärkten, stehen die Chancen auf eine erhöhte Förderung Gerüchten zufolge jedoch sehr schlecht.

Verschiedene Quellen aus dem Umfeld der OPEC+ gaben an, dass die Quote erneut bloß um 400.000 B/T gesteigert werden soll. Angeblich sollen politische Aspekte in der Entscheidungsfindung der Mitglieder keine Rolle spielen, so der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman.

Damit drohen Kunden von Heizöl, aber auch Benzin und Diesel, auch in den nächsten Wochen extrem volatile Kurse und enorm hohe Preise.


Russland kündigt Teilabzug an

Moskau kündigte gestern an, dass sich die russische Armee ab jetzt vermehrt um die Operationen im Dombass bemühen wolle und die Region um Kiew weitestgehend verlässt. Auch wenn es sich dabei weder um einen Waffenstillstand noch um ein Ende der Kampfhandlungen handeln soll. Dies löste einen kurzzeitigen Preisrutsch aus, welcher jedoch nicht lange anhalten konnte.

Während Russland diesen Schritt als ein Zeichen des Guten Willens verkaufen möchte, sind sowohl der ukrainische Präsident als auch die US-Regierung sehr skeptisch gegenüber den russischen Handlungen. Das Weiße Haus bezeichnete den Rückzug als „begrenzt und taktisch“ und warnt vor zu großer Vorfreude.

Die Ölpreise konnten derweil nicht langfristig vom russischen Teilabzug profitieren. Zu unvorhersehbar scheinen die Ereignisse rund um den Ukrainekrieg.

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