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Ölpreise zeigen sich unbeeindruckt von Fed-Entscheidung

von Christoph Warich

Die Ölfutures haben durch die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsanhebungen vorerst auszusetzten, nicht den erhofften Rückenwind erhalten

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 688,25 Dollar. Brent handelt aktuell bei 73,30 Dollar und damit -0,31 Dollar zum Schluss Mittwoch. WTI handelt momentan bei 68,35 Dollar.

Ölpreise zeigen kaum Reaktion auf Fed-Entscheidung

Die US-Notenbank Fed hat beschlossen, die Leitzinsen vorerst nicht anzutasten. Die Ölpreise scheinen davon jedoch noch nicht so recht beeindruckt zu sein. Fed-Chef Jerome Powell hat bei der anschließenden Pressekonferenz angedeutet, dass wir uns möglicherweise auf weitere Zinserhöhungen einstellen müssen, vielleicht sogar um bis zu 50 Basispunkte.
Powell ist der Meinung, dass die US-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt trotz der bisherigen Straffungsmaßnahmen immer noch besser dastehen als gedacht. Daher wird der Kampf gegen die Inflation wohl noch eine Weile andauern. Leider scheinen die Ölmärkte gestern nicht so richtig zugehört zu haben. Stattdessen gerieten die Ölfutures unter Druck, weil der Dollar dank der Aussicht auf mehr Zinsen einen kleinen Höhenflug erlebte. Das macht die in Dollar gehandelten Ölfutures teurer und für Trader außerhalb der USA weniger attraktiv.

Habeck hofft auf Beruhigung der Heizungsdebatte

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hofft nach dem Kompromiss der Koalition zum umstrittenen Heizungsgesetz, dass sich die politische Debatte nun beruhigt. Bei einem Kongress des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft äußerte sich der Grünen-Politiker optimistisch und betonte, dass nun Planungssicherheit hergestellt werden könne. Die erreichten Flexibilisierungen seien richtig und erweiterten die Möglichkeiten. Habeck zeigte sich zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis, bemängelte jedoch die lange Dauer der Verhandlungen.
Eine Spitzenrunde von SPD, Grünen und FDP hat sich auf wesentliche Änderungen am ursprünglichen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes, dem sogenannten Heizungsgesetz, geeinigt. Damit wurde ein wochenlanger, die Koalition gefährdender Konflikt beendet. Kernpunkt des Kompromisses ist, dass Hausbesitzer mehr Zeit für den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung erhalten.

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