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Ölpreise verbleiben auf hohem Niveau

von Christoph Warich

Die Ölpreise verbleiben auf einem hohen Niveau, WTI nähert sich immer weiter Brent an und die Welt blickt auf das Meeting der OPEC+.

Notierungen

ICE Gasoil Februar handelte zuletzt bei 806,50 Dollar, +4,50 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 89,34 Dollar und damit +0,18 Dollar zum Schluss Montag. ICE WTI handelt bei 88,48 Dollar.

Globale Angebotsknappheit sorgt für hohe Preise

Die Lagerbestände der OECD-Länder sind laut IEA so gering wie seit 7 Jahren nicht mehr. Besonders betroffen sind Europa und der asiatisch-pazifische Raum. Nach einem Rekordtief im Juli 2020, mit im Schnitt 3,2 Mio. Barrel lagen sie im Beobachtungszeitraum des Novembers 2021 bei nur noch 2,8 Mio. Barrel.
Zu den niedrigen Beständen gesellt die Tatsache, dass die OPEC+ im Moment große Mühe hat, die eigenen Produktionsziele zu erreichen und so zu einer Angebotsverknappung beiträgt. Bei möglichen Angebotsausfällen, welche in der aktuellen geopolitischen Gemengelage nicht überraschen würden, könnten Ausfälle aktuell kaum aufgefangen werden, was die Ölpreise noch weiter befeuert.

OPEC+-Sitzung im Fokus

Die Welt blickt heute auf die Vollversammlung der OPEC+ und ihrer möglichen Beschlüsse. Bis zur Verkündung eines Ergebnisses dürften sich Marktteilnehmer dementsprechend zurückhalten.
Laut Insidern ist jedoch davon auszugehen, dass die Sitzung ohne größere Auswirkungen auf die Ölpreise bleiben wird. Allgemein wird damit gerechnet, dass das Bündnis die aktuelle Produktionsstrategie bestätigt und die Förderquote auch für den März um 400.000 B/T anheben wird.
Es dürfte eher von Interesse sein, wie die Allianz mit der Nichterreichung der eigenen Quotenvorgaben umzugehen versucht. Die Lücke im Angebot der OPEC+ gegenüber den eigenen monatlichen Zielen wird immer größer, was zu einigen Preisschwankungen innerhalb der nächsten Wochen führen könnte.

 

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