Daran änderte auch die Meldung, dass die US-Regierung noch weitere Mengen der strategischen Ölreserven des Landes auf den Markt werfen möchte nichts. Die positiven Nachrichten aus China sowie die Meldung über den Brand an einer mexikanischen Ölplattform stützten die Kurse ausreichend.

Chinesische Ölnachfrage auf Erholungskurs

Trotz der weiterhin bestehenden Sorgen um die Deltavariante des Coronavirus scheint sich China wieder auf Erholungskurs zu befinden. Nachdem in den vergangenen Tagen gemeldet wurde, dass die Anzahl der Neuinfektionen auf Null reduziert werden konnte, meldet das Land nun ein wieder steigendes Verkehrsaufkommen, welches die Hoffnung der Märkte nährt, dass sich die Nachfrage kurz- bis mittelfristig wieder erholt.

API-Bestandsdaten stützen die Preise

Wie jeden Dienstag veröffentlichte die Interessenvereinigung American Petroleum Institute ihren wöchentlichen Bericht. Dieser wies für die Woche bis zum 20. August erneut einen Rückgang der US-Ölvorräte in den wichtigsten drei Kategorien aus. Sowohl beim Rohöl, als auch bei den Destillaten und dem Benzin kann es zu Abbauten. Wenn auch nicht so hoch wie prognostiziert, reicht es aus um sich preisstützend auf die Ölmärkte auszuwirken.
Wie üblich wird im Laufe des Mittwochs mit der Veröffentlichung der offiziellen Daten des US-Energieministeriums DOE gerechnet. Neben detaillierteren Zahlen im Bereich der Bestandsdaten enthält dieser auch Daten zu Importen und Exporten sowie der Raffinerieauslastung des Landes.

Notierungen

ICE Gasoil September handelte zuletzt bei 583,50 Dollar, -1,00 Dollar. ICE Brent handelt bei 70,89 Dollar, -0,16 Dollar zum Schluss Dienstag. ICE Brent handelt bei 67,36 Dollar.