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Ölpreise steigen wieder

von Christoph Warich

Die hohen Gaspreise ziehen aktuell das Öl mit nach oben. China verhängt derweil einen neuen Lockdown wegen die Omikron-Variante.

Notierungen

ICE Gasoil Januar handelte zuletzt bei 656,25 Dollar, +7,25 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 75,45 Dollar und damit +0,16 Dollar zum Schluss Mittwoch. ICE WTI handelt bei 72,51 Dollar.

Gaspreis bleibt weit oben

Auch wenn gestern, im Gegensatz zum Vortag, kein neuer Rekordpreis für Erdgas erzielt werden konnte, so stand am Ende des Tages immerhin der zweithöchste Settlementpreis der Geschichte zu Buche. Da einige Stromerzeuger aufgrund dessen von Gas auf das verhältnismäßig günstigere Öl umsteigen, ziehen dessen Preise aktuell auch wieder an.
Hinzu kommt, dass die Versorgungslage in Europa, aufgrund der Abschaltung zweier französischer Atomkraftwerke, momentan ohnehin angespannt ist. Dort werden zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität unter anderem Ölgeneratoren genutzt, um möglichen Blackouts nach US-amerikanischem Vorbild zu entgehen.

China mit neuen Restriktiven Maßnahmen

Aufgrund eines Ausbruchs der Omikron-Variante hat die Regierung in der chinesischen Stadt Xian strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Mutante beschlossen. Dies bedeutet für die 13 Millionen Einwohner einen strikten Lockdown und Ausganssperren.
Auch andere Länder führen derzeit wieder Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ein, wenn auch nicht so radikal wie in China. In Australien wurde die allgemeine Maskenpflicht wieder eingeführt und in Schottland wird es ab dem 26. Dezember wieder Kontaktbeschränkungen geben.
Bedingt durch die Weihnachtsfeiertage und Silvester wird es wahrscheinlich noch bis in den Januar hinein dauern, bis die Auswirkungen von Omikron auf den Ölmarkt und die Ölnachfrage in Gänze ersichtlich werden.

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