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Ölpreise steigen erneut an

von Christoph Warich

Die Ölpreise haben im Laufe des gestrigen Tages erneut kräftig zugelegt. Marktteilnehmer warten gespannt auf das heute stattfindende OPEC+-Treffen.

Notierungen

ICE Gasoil Oktober handelte zuletzt bei 1108,50 Dollar. Das sind +5,25 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt derzeit bei 91,60 Dollar und damit -0,16 Dollar zum Schluss Dienstag. ICE WTI handelt momentan bei 86,29 Dollar.

Ölpreise ziehen weiterhin an

Im Vorfeld des heute stattfindenden OPEC+-Treffens sind die Preise für Rohöl erneut angestiegen. Die Nordseesorte Brent stieg auf über 92 Dollar pro Barrel an, was einer Preissteigerung von knapp +3,00 Dollar im Vergleich zu Montag entspricht. Auch die US-Sorte WTI legte um beinahe +3,00 Dollar zu und notierte zum Schluss bei knapp 86,57 Dollar.
Grund für die stetigen Preiszuwächse sind die Gerüchte um eine drohende Produktionskürzung seitens der OPEC+-Mitglieder. Insiderberichten zufolge plant die Organisation eine Kürzung von bis zu 2 Mio. B/T durchzusetzen, um die Ölpreise möglichst weit oben zu halten.
Andererseits wird seit Monaten darüber berichtet, dass das Kartell Probleme damit hat, die eigenen Förderziele überhaupt zu erreichen. Zuletzt blieben die Mitgliedstaaten Immer wieder hinter den selbstgesteckten Zielen zurück. Es ist also durchaus möglich, dass die heute offiziell vereinbarte Produktionskürzung bloß die bisherige Realität widerspiegeln und in Wahrheit bei weitem nicht so einen Einfluss auf die Verfügbarkeit haben wird, wie von Marktteilnehmern befürchtet.

Gaspreis-Kommission möchte zum Wochenende Ergebnisse präsentieren

Die von der Bundesregierung eingesetzte Gaspreis-Kommission plant zum Wochenende einen ersten Vorschlag zur Regulierung der Gaspreise präsentieren zu können. Dies gab der Vorsitzende der Expertenrunde gestern nach der zweiten Sitzung der Mitglieder auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur bekannt.
Man arbeite mit Hochdruck an einer Umsetzung der politischen Vorgaben, um eine möglichst ausgewogene und zugleich praktikable Lösung vorzulegen.
Die Kommission besteht aus Mitgliedern von Gewerkschaften, Industrievertretern sowie sachverständigen Branchenexperten.

 

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