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Ölpreise steigen erneut an

Mit der Aussicht auf ein EU-Embargo gegen russisches Öl steigen die Ölpreise derzeit wieder an.


Notierungen

ICE Gasoil April handelte zuletzt bei 1162,50 Dollar und damit +5,50 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt momentan bei 118,29 Dollar. Das sind +2,67 Dollar zum Schluss Montag. ICE WTI handelt derzeit bei 111,37 Dollar.


EU erwägt Embargo gegen russische Energieträger

Erneut ist innerhalb der EU eine Debatte darüber entbrannt, ob nun auch Sanktionen gegen den russischen Rohstoffmarkt verhängt werden sollen oder nicht. Um ein solches Embargo durchzusetzen, müssten sich jedoch alle 27 Mitgliedsstaaten der Union einigen und einstimmig dafür aussprechen. Neben einigen anderen Ländern ist auch Deutschland bislang nicht gänzlich von dieser Maßnahme überzeugt.

Dennoch zwingt allein die Chance auf dieses Szenario Ölhändler dazu, diese Situation mit einzupreisen. Solange der Krieg in der Ukraine anhält, besteht immer die Möglichkeit, dass die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft werden könnten. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit auf ein vollständiges Embargo der Öllieferungen extrem gering ist, unmöglich erscheint es nicht.


Lieferungen über Nord Stream 1 sind rückläufig

Erneut gingen die Erdgaslieferungen über die Gaspipeline Nord Stream 1 nach Deutschland zurück. Bereits zum Ende der letzten Woche konnte eine Abnahme der Liefermenge festgestellt werden.

Es ist jedoch unklar, ob der Rückgang die Folge einer geringeren Nachfrage ist oder auf Bestreben Moskaus zustande kam.

Seit Wochen kommt es Seitens der russischen Führung immer wieder zu Drohungen, dass man die Lieferungen über die Erdgaspipeline aussetzen könnte, sollte sich die westliche Gemeinschaft nicht mit Anschuldigungen jeglicher Art gegenüber Russland zurückhalten.

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