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Ölpreise leicht gefallen

von Christoph Warich

Trotz anhaltender Spannungen im Nahen Osten sind die Ölpreise am Morgen leicht gefallen. Die Krisenregion liegt jedoch weiterhin im Fokus der Aufmerksamkeit.

Leichte Ölpreisabschwächung trotz Spannungen im Nahen Osten

Am Dienstag verzeichneten die Ölpreise im frühen Handel geringfügige Rückgänge. Ein Barrel der Nordseesorte Brent, für die Lieferung im März, kostete morgens 78,12 US-Dollar - drei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Februar-Lieferung fiel um 30 Cent auf 72,38 Dollar.

Diese Entwicklung wird durch den aufwertenden Dollar erklärt. Mit steigendem US-Währungswert wird das in Dollar gehandelte Rohöl wechselkursbedingt teurer, was die Nachfrage und folglich die Preise tendenziell senkt.

Trotz dieser Faktoren stützen weiterhin die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten die Ölpreise. Iranische Revolutionswächter geben an, Ziele im Irak und in Syrien als Rache für vergangene Anschläge attackiert zu haben. Die jüngsten Militärschläge der USA und Großbritanniens gegen von Iran unterstützte Huthi-Rebellen, bedingt durch Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer, haben bislang nur zu leichten Risikoaufschlägen geführt. Die befürchtete Eskalation des Nahost-Konflikts ist bisher ausgeblieben.

US-Außenministerium verurteilt iranischen Raketenangriff auf Erbil

Die Vereinigten Staaten haben den jüngsten Raketenangriff des Iran auf die nordirakische Stadt Erbil scharf kritisiert. Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums, äußerte sich am Montag (Ortszeit) zu den Angriffen und kondolierte den Familien der Opfer. Die USA verurteilen die Angriffe auf Erbil auf das Schärfste und bezeichnen sie als rücksichtslos.

Berichten zufolge haben die iranischen Revolutionswächter (IRGC) mehrere ballistische Raketen auf Ziele im Irak und in Syrien abgefeuert. Der Angriff auf Erbil soll sich gegen eine Spionagezentrale des israelischen Geheimdienstes Mossad gerichtet haben. Augenzeugen berichten von Raketen, die in der Nähe eines im Bau befindlichen US-Konsulats eingeschlagen sind. Gleichzeitig fand ein Angriff in Syrien statt, der sich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) richtete.

Die USA verurteilen die rücksichtslosen Raketenangriffe des Iran, die nach ihrer Auffassung die Stabilität im Irak gefährden. Gleichzeitig bekunden sie ihre Unterstützung für die Bemühungen der irakischen Regierung und der kurdischen Regionalregierung, den Zukunftsaussichten des irakischen Volkes gerecht zu werden.

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