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Ölpreise legen massiv zu

Nach den Ereignissen der vergangenen Woche sind die Ölpreise zuletzt enorm angestiegen. Verbraucher müssen sich auf hohe Kosten vorbereiten.

Notierungen

ICE Gasoil Oktober handelte zuletzt bei 1239,00 Dollar. Das sind -18,75 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt momentan bei 97,25 Dollar und damit -0,67 Dollar zum Schluss Freitag. ICE WTI handelt bei 92,56 Dollar.

Rohölpreise erneut auf dem Weg nach oben

Sowohl an der europäischen ICE als auch der amerikanischen NYMEX sind die Rohölfutures in der vergangenen Woche täglich angestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche konnten sowohl Brent als auch WTI um knapp 10 Dollar pro Barrel zulegen.
Analysten zufolge könnte insbesondere Brent mittelfristig auch die 100 Dollar-Marke wieder knacken.
Grund dafür sind zuvorderst die geplanten Kürzungen der Fördervereinigung OPEC+, welche in der vergangenen Woche einen Produktionsrückgang von knapp 2 Mio. B/T angekündigt hat. Laut dem saudischen Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman wird die tatsächliche Kürzung jedoch voraussichtlich nur bei 1,0 bis 1,1 Mio. B/T liegen, da einige Mitgliedsstaaten bereits jetzt die eigenen Vorgaben nicht erreichen können.
Dennoch ist die beschlossene Drosselung die größte seit 2020, zu Beginn der Coronapandemie.
Für Verbraucher bedeutet das in naher Zukunft erneut Preissteigerungen bei Heizöl sowie an den Tankstellen. Die Preise für Benzin und Diesel legten in der vergangenen Woche ebenfalls spürbar zu.

Streik an französischen Raffinerien

In Frankreich sind aktuell die Raffinerien des Energiekonzerns TotalEnergies von einem Streik der Industriearbeiter betroffen. Im Verbund mit Streiks an den Anlagen der ExxonMobil-Tochtergesellschaft Esso France konnten die Arbeitsniederlegungen so insgesamt über 60 Prozent der Raffineriekapazität Frankreichs lahmlegen.
Laut der französischen Energieministerin Agnes Pannier-Runacher sind dadurch etwa ein Drittel der Tankstellen des Landes von Problemen mit der Nachversorgung von Kraftstoffen betroffen.
Gestern kam es zu Gesprächen zwischen Vertretern der Gewerkschaft CGT und dem Ölunternehmen. So sollen nun die für Mitte November geplanten, jährlichen Tarifverhandlungen auf Oktober vorverlegt werden, wenn die Streiks an den betroffenen Anlagen beendet werden. Eine Einigung dürfte sich in den nächsten Tagen ergeben.

 

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