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Ölpreise auf Wochensicht stabil

von Christoph Warich

Trotz leichter Schwankungen zeigten sich die Ölpreise im Wochenverlauf verhältnismäßig stabil. Der Nahe Osten beeinflusst jedoch nach wie vor das Geschehen.

Ölpreise mit leichten Verlusten

Die Ölpreise zeigten am Freitagmorgen eine leichte Abwärtsbewegung. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 82,90 US-Dollar - ein Rückgang um 52 Cent im Vergleich zum Vortag. Ebenso fiel der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 58 Cent auf 77,76 Dollar.

Trotz dieser geringfügigen Veränderungen in dieser Woche blieben die Erdölpreise insgesamt stabil. Seit Jahresbeginn zeigen die Preisbewegungen nur begrenzte Schwankungen, wobei europäisches Rohöl um die 80-Dollar-Marke gehandelt wird, während US-Öl etwas günstiger zu haben ist.

Huthi-Miliz plant weitere Angriffe

Die Huthi-Miliz im Jemen, verbündet mit dem Iran, plant eine Ausweitung ihrer Angriffe auf Handelsschiffe vor der Küste als Reaktion auf die Eskalation im Gazastreifen durch Israel. Der Anführer, Abdel-Malik al-Huthi, verkündete in einer Fernsehansprache, dass bereits 48 Schiffe angegriffen wurden und der Einsatz von Unterwasser-Waffen bevorstehe.

Die Huthis beabsichtigen, nicht nur Schiffe mit Verbindungen zu Israel, sondern auch US-amerikanische und britische Schiffe anzugreifen. Bisherige Militärschläge der USA und Großbritanniens gegen Huthi-Stellungen im Jemen haben laut al-Huthi die Fähigkeiten der Gruppe nicht beeinträchtigt. Die Huthis haben sich zu kürzlich erfolgten Angriffen mit Raketen und Drohnen auf Israel sowie auf ein britisches Handelsschiff und einen US-Zerstörer bekannt. Das US-Militär bestätigte den Abschuss von sechs Drohnen im Roten Meer.

Die Region ist geopolitisch bedeutend, da eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den Welthandel verläuft. Mehrere westliche Staaten, darunter die USA, Großbritannien und Deutschland, sind an Einsätzen zur Abwehr der Angriffe beteiligt.

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