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Ölpreis über 100 Dollar

Der Einmarsch Russlands in die Ostukraine hat den Preis für die Rohölsorte Brent erstmals seit 2014 wieder über 100 Dollar pro Barrel befördert.


Notierungen

ICE Gasoil März handelte zuletzt bei 870,25 Dollar, +39,25 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt momentan bei 103,04 Dollar und damit +8,99 Dollar zum Schluss Mittwoch. ICE WTI handelt bei 97,67 Dollar.


Eskalation in der Ostukraine

Am heutigen Donnerstagmorgen hat der russische Präsident Putin den Angriff auf die Ostukraine offiziell angeordnet. Die internationalen Börsen reagierten mit hohen Verlusten, der Ölpreis kletterte rasch über 100 Dollar pro Barrel.

Während die Maßnahme laut Putin dem Schutz unterdrückter Menschen in der Ukraine dient, wirft US-Präsident Biden Russland vor, vorsätzlich einen Krieg angezettelt zu haben.

Die Marktteilnehmer an den Ölbörsen sahen sich veranlasst, die geopolitische Risikoprämie wieder deutlich heraufzusetzen.

Während der UN-Sicherheitsrat und die NATO nun zu Dringlichkeitssitzungen zusammenkommen, dürfte die größte Sorge der Marktteilnehmer sein, ob und wie der Krieg in Osteuropa das Öl- und Gasangebot aus Russland beeinträchtigen wird. Auf eine Reaktion des Westens wird dementsprechend noch gewartet.

Sicher ist, dass der Markt derzeit sehr instabil und die Ölpreise extrem volatil bleiben dürften.


API meldet Bestandsaufbauten bei Rohöl

Das American Petroleum Institute meldete gestern in seinem aktuellen Bestandsbericht für die Woche zum 18. Februar einen überraschend starken Anstieg der landesweiten US-Rohölbestände. Während zuvor noch von starken Abbauten, beziehungsweise sehr geringen Aufbauten, ausgegangen wurde, überraschten die Werte mit +6,0 Mio. Barrel an Rohöl Zuwachs. Auch beim Benzin ist ein leichter Aufbau zu erkennen.

Wie üblich erwartet der Markt die detaillierten Angaben des US-Energieministeriums DOE im Laufe des heutigen Tages.

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