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Ölfutures haben sich nach Abwärtskorrektur wieder erholt

Nachdem es gestern kurzzeitig zu einem Fall der Kurse kam, haben sich die Ölfutures im Laufe des Tages wieder erholt und das Preisniveau der vergangenen Woche erreicht.

Notierungen

ICE Gasoil Mai handelte zuletzt bei 1129,00 Dollar. Das sind +25,50 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt aktuell bei 108,22 Dollar und damit +0,97 Dollar zum Schluss Dienstag. ICE WTI handelt bei 103,32 Dollar.

Abwärtskorrektur wieder ausgeglichen

Die Sorge um die Entwicklung der chinesischen Ölnachfrage sowie technische Faktoren haben gestern zu Verkaufsdruck an den Ölbörsen geführt. Die neuen Prognosen des Internationalen Währungsfonds und der starke Dollar verstärkten diesen noch zusätzlich.
Die Talfahrt währte jedoch nur kurz und inzwischen haben sich die Preise wieder dem der letzten Wochen angeglichen.
Experten gehen derweil auch davon aus, dass solcherlei Abwärtsbewegungen eher die Ausnahme, denn eine erwartbare Situation bleiben. Die aktuelle Lage in Libyen sowie die hohe Wahrscheinlichkeit für ein generelles Energieembargo seitens der EU gegen Russland sprechen eher für noch weitere Preisanstiege bei Öl und seinen Produkten, als für fallende Kurse.

IWF senkt Wachstumsprognose

Der Internationale Währungsfonds gab gestern seine aktualisierten Prognosen zum weltweiten Wirtschaftswachstum heraus. Sowohl für 2022 als auch 2023 geht der IWF von einem schwächeren globalen Wachstum aus, als bei den vorangegangenen Prognosen. Mit 3,6 Prozent Wachstum pro Jahr wurde die vorherige Prognose um 0,8 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Die Erwartung für 2023 wurde um 0,2 Prozent gesenkt.
Grund dafür ist neben den globalen Auswirkungen der Coronapandemie insbesondere die Invasion der Ukraine durch Russland. Auch die extrem harte Reaktion Chinas auf neue Infektionsherde der Omikronvariante in den großen Wirtschafts- und Industriemetropolen des Landes und die dadurch entstehenden Lieferkettenprobleme sind Ursache für die Anpassung der Vorhersage.

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