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Nachfragesorgen rücken wieder in den Fokus

Während Libyens Ölproduktion wieder über 1 Mio. B/T liegt sorgen sich Marktteilnehmer derweil erneut über die Omikron-Lage in China und dessen Auswirkungen auf die globale Ölnachfrage.

Notierungen

ICE Gasoil Januar handelte zuletzt bei 713,00 Dollar, +2,00 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 81,36 Dollar und damit +0,49 Dollar zum Schluss Montag. ICE WTI handelt bei 79,16 Dollar.

Libysches Sharara-Ölfeld wieder in Betrieb

Neuesten Meldungen zufolge liegt die libysche Ölförderung wieder bei über 1 Mio. B/T. Innerhalb der vergangenen Woche ist die Produktion drastisch eingebrochen, als es zu Wartungsarbeiten im Osten des Landes kam und zeitgleich das Sharara-Feld im Westen des Landes von den zuständigen Sicherheitskräften lahmgelegt wurde.
Die Wartungsarbeiten sind mittlerweile beendet und auch mit der paramilitärischen Petroleum Facilities Guard (PFG) konnte eine Einigung erzielt werden, sodass das normale Produktionsniveau in Kürze wieder erreicht sein dürfte.

Lockdowns in China bedrohen Nachfrage

Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich momentan wieder vermehrt nach China und dessen Umgang mit dem Corona-Virus. Nachdem in der Hafenstadt Tianjin mehrere neue Fälle registriert wurden, kam es erneut zu umfangreichen Lockdowns. Es stellt sich die Frage ob diese noch ausreichen, um die Omikron-Variante in den Griff zu bekommen oder ob die chinesische Regierung noch strengere Eindämmungsmaßnahmen verhängen wird und so eventuell auch die Ölnachfrage des größten Ölimporteurs der Welt zu bedroht.
Mit Blick auf das chinesische Neujahrsfest im Februar, die Hauptreisezeit auf dem chinesischen Festland, ist die Gefahr für die Nachfrageerholung definitiv real. Zumal China auch die olympischen Spiele im Auge haben wird und eine ungestörte Ausrichtung die höchste Priorität genießen dürfte.

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