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Nachfrage erholt sich rasch

von Christoph Warich

Laut Saudi Aramco nähert sich die Nachfrage immer weiter dem Vorkrisenniveau an. Preise von 100 Dollar pro Barrel sind nicht unrealistisch.

Notierungen

ICE Gasoil Februar handelte zuletzt bei 764,00 Dollar, +1075 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt derzeit bei 87,20 Dollar und damit +0,93 Dollar zum Schluss Montag. ICE WTI handelt bei 83,99 Dollar.

Ölnachfrage bald auf Vorkrisenniveau

Amin Nasser, Vorstandsvorsitzender des saudi-arabischen Ölunternehmens Saudi Aramco, sieht bei den momentan hohen Ölpreisen keine Anzeichen für einen sinkenden Bedarf auf Konsumentenseite. Weiterhin rechnet er mit einer gesunden Nachfrage und gab an, dass sich diese immer weiter dem Vorkrisenniveau von Anfang 2020 annähere.


Besorgt zeigte sich der Chef des größten Ölproduzenten der Welt jedoch mit Blick auf die Angebotsseite. Die Ölproduzenten investierten zu wenig in neue Förderprojekte. So könnten die Rohölpreise noch weiter steigen, sollten sich die westlichen Länder und Energieunternehmen zu schnell aus den fossilen Brennstoffen zurückziehen, um die Energiewende voranzutreiben.


Saudi-Arabien selbst will derweil die eigenen Produktionskapazitäten aufstocken. Bis 2027 sollen sie von derzeit 12 Mio. B/T auf 13 Mio. B/T angehoben werden.

Ukrainekonflikt bedroht sichere Versorgung

Die Wahrscheinlichkeit einer militärischen Auseinandersetzung im Osten der Ukraine nimmt immer weiter zu. Während sowohl die USA als auch seine europäischen Verbündeten zur Deeskalation aufrufen, baut die Nato ihre militärische Präsenz in Osteuropa aktuell stark aus.


Bei einem Kriegsausbruch könnte der Preis für ein Barrel der europäischen Nordseesorte Brent noch innerhalb dieses Quartals die 150 Dollar Marke überschreiten, wie Analysten von JPMorgan vorrechnen.

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