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Kein Zinsanpassungen im März

von Christoph Warich

Den Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell folgend, scheint sich im März keine Anpassung der Leitzinsen anzupassen. Die Ölpreise bleiben derweil stabil.

Fed-Sitzung: Keine Zinssenkung im März erwartet, Unsicherheit bleibt

Die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung in den USA hat sich weiter verzögert, wie aus den jüngsten Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell hervorgeht. Trotz seiner klaren Signale bei der Pressekonferenz zur Januar-Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses (FOMC) deutete Powell an, dass eine erste Zinssenkung im März unwahrscheinlich sei.

Die in der vergangenen Woche veröffentlichten US-Inflationsdaten haben diese Erwartungen weiter gedämpft. Hoffnungen auf eine mögliche Senkung bei der Mai-Sitzung schwinden, da die Daten nicht den gewünschten Spielraum für geldpolitische Lockerungen bieten.

Amerikanische Trader hatten bereits vor dem verlängerten Wochenende die Verbraucherpreisindizes eingepreist, aber die am Freitagnachmittag veröffentlichten Erzeugerpreisindizes sorgen für zusätzliche Unsicherheit. Marktteilnehmer richten ihre Aufmerksamkeit nun auf das Protokoll zur jüngsten FOMC-Sitzung, das heute Abend veröffentlicht wird. Neue Hinweise über den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung in den USA werden erwartet, und die Finanzmärkte bleiben gespannt auf weitere Entwicklungen.

Ölpreise stabilisieren sich trotz Unsicherheiten in Nahost und China

Die Ölpreise haben sich nach den Verlusten vom Vortag weitgehend stabilisiert. Am Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 82,57 US-Dollar - ein Anstieg um 23 Cent im Vergleich zum Vortag. Gleichzeitig stieg der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI um 20 Cent auf 77,24 Dollar. Insgesamt blieben die Preise in den letzten Tagen weitgehend unverändert.

Die Spannungen im Nahen Osten könnten das Angebot knapper machen und somit zu steigenden Ölpreisen führen. Allerdings bleibt die Nachfrage unsicher, insbesondere aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche in China. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist China ein bedeutender Importeur von Rohöl. Die Unsicherheiten in Bezug auf die Wirtschaftsleistung des Landes deuten auf möglicherweise sinkende Ölpreise hin. Investoren verfolgen daher aufmerksam die Entwicklung der globalen Wirtschaftslage und die Dynamik zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ölmarkt.

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