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Inflation setzt Preise unter Druck

von Christoph Warich

Die Nachrichten über die stark gestiegene Inflation in den USA, aufgrund der hohen Energiekosten hat für einen kurzen Preisverfall gesorgt

Notierungen

ICE Gasoil November handelte zuletzt bei 721,75 Dollar und damit -13,75 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 83,35 Dollar, +0,81 Dollar zum Schluss Mittwoch. ICE WTI handelt bei 82,12 Dollar.

Inflation setzt den Märkten zu

Neue Daten zur stark angestiegenen Inflation, welche insbesondere auf die hohen Energiekosten zurückzuführen ist, sorgten im Laufe des gestrigen Tages für große Verunsicherungen auf den Märkten und ließen die Kurse für Rohöl teilweise stark einbrechen. Die Gerüchte über ein Eingreifen der Regierung in Form der Reservefreigabe oder ähnlicher Methoden ließen scheinbar viele Spekulanten abspringen. Inzwischen hat sich der Preis zwar wieder stabilisiert und liegt nur leicht unter dem des Wochenbeginns, der Vorfall hat jedoch erneut die instabile Lage auf den Märkten offengelegt.
Präsident Biden gab derweil an, er habe den Nationalen Wirtschaftsrat darum gebeten, Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten zu entwickeln.

China kauft weiterhin Öl des Iran

Trotz anhaltender Sanktionen seitens der USA und seiner Verbündeten konnte der Iran seine Exporte nach China in diesem Jahr steigern. Rund 562.000 B/T wurden innerhalb der letzten Monate bis Ende Oktober durchschnittlich geliefert, wie sich aus Trackingdaten ergab. Die amtlichen Zolldaten Chinas ergeben hingegen, dass seit Beginn 2021 kein iranisches Öl mehr importiert wurde, da die staatlichen Raffinerien der Volksrepublik aufgrund der US-Sanktionen offiziell kein iranisches Öl kaufen dürfen.
Grund für die großen Importmengen sind dann auch vor allem die großen Preisnachlässe für iranisches Öl sowie die große Nachfrage der unabhängigen chinesischen Raffinerien.

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