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Hurrikan bedroht US-Ostküste

von Christoph Warich

Ein Tropensturm vor der Südostküste der USA wird sich aller Voraussicht nach im Laufe des Tages zu einem Hurrikan entwickeln und auf Festland treffen.

Notierungen

ICE Gasoil Oktober handelte zuletzt bei 948,00 Dollar. Das sind -15,00 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt derzeit bei 85,40 Dollar und damit -0,75 Dollar zum Schluss Freitag. ICE WTI handelt momentan bei 78,42 Dollar.

Die Hurrikan-Saison hat begonnen

Ein Tropensturm, getauft auf den Namen „Ian“ bewegt sich seit gestern in der Region vor Florida und Kuba. Meteorologen gehen davon aus, dass sich der Sturm noch heute zu einem Hurrikan entwickeln wird und im Anschluss über den Westen von Kuba hinwegziehen könnte.
Im Laufe der Woche ist dann damit zu rechnen, dass Ian leicht Richtung Osten abdrehen und gegen Freitag auf US-amerikanisches Festland treffen wird. Betroffen wäre dann der Norden Floridas, weit weg von den wichtigsten Raffinerien und der Offshore-Ölindustrie des Bundesstaates.
Den größten Einfluss wird der Sturm also auf die Nachfrage in den betroffenen Regionen sowie den Transport und die Infrastruktur der Industrieprodukte sein. Im Großen und Ganzen dürfte Hurrikan Ian die Ölpreise dementsprechend etwas drücken.

Starker Dollar drückt die Kurse

Nachdem der US-Dollar in der vergangenen Woche nicht nur gegenüber dem Euro, sondern im Grunde gegenüber allen anderen wichtigen Währungen kräftig zugelegt hatte, stehen die Kurse an den Ölbörsen mächtig unter Druck.
Durch die erneute starke Zinsanhebung der Fed und den starken Dollar verteuern sich die Ölimporte für Länder außerhalb des Dollarwährungsraumes derzeit enorm, sinkende Einkäufe und fallende Preise sind die Folge.
Zusätzlich verstärkt wird dieser Effekt durch die besseren Konjunkturaussichten der USA gegenüber beispielsweise der Eurozone.
Eine Rezession nimmt die Fed also noch immer in Kauf, in der Hoffnung die Inflation zeitnah einzufangen und eine abermalige Ausweitung zu verhindern.

 

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