Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

Globales Ölangebot bleibt schwach

Der Kälteeinbruch in den USA hat etliche Raffinerien lahmgelegt und die bereits schwache Nachfragesituation zusätzlich verschärft.

 

Notierungen

ICE Gasoil Februar handelte zuletzt bei 845,00 Dollar, das sind -7,50 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt momentan bei 92,75 Dollar und damit -9,75 Dollar zum Schluss Montag. ICE WTI handelt bei 90,57 Dollar.

 

Raffinerieausfälle verschärfen Angebotsdefizit

Der Wintereinbruch der letzten Woche hat den US-Bundesstaat Texas eiskalt erwischt. Noch immer sind einige Raffinerien vollständig außer Betrieb. Auch wenn die aktuellen Wettervorhersagen einen raschen Temperaturanstieg prognostizieren, brauchen die betroffenen Anlagen etwas länger als gedacht, um wieder die volle Kapazität zu erreichen. Neben einigen kleineren Raffinerien ist auch die zweitgrößte Anlage der gesamten USA betroffen, die Galveston Bay-Raffinerie von Marathon Corp.


Insgesamt beläuft sich der Ausfall an der US-Golfküste derzeit auf ca. 1,2 Mio. B/T an Raffineriekapazität. Neben den Benzinpreisen sind auch die Heizölpreise von starken Schwankungen, mit einer Tendenz nach oben, betroffen.

 

Gespräche mit dem Iran gehen in die nächste Runde

Die Gespräche in Wien über ein neues Atomabkommen gehen heute in eine neue Runde. Nach zehn Tagen Pause und ersten Sanktionsaufhebungen seitens der USA erhoffen sich viele Markteilnehmer eine schnelle Einigung, um der angespannten Nachfragelage auf den Ölmärkten etwas Druck zu entnehmen.


Ob dies wirklich geschieht, ist jedoch noch immer ungewiss. Weiterhin verlangt der Iran gewisse Sicherheitsgarantien und die vollständige Aufhebung aller Sanktionen, was die USA nach wie vor strikt ablehnen. Die Fronten sich auch nach 12 Monaten Verhandlungen extrem verhärtet.
Experten gehen davon aus, dass eine Rückkehr des Iran an die Ölmärkte der Angebotsseite bis zu 1,3 Mio. B/T zusätzlich zu Verfügung stellen würde.

Zurück zur Newsübersicht