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Globale Konflikte beeinflussen weiterhin die Ölmärkte

von Christoph Warich

Die Situation im Nahen Osten droht mehr und mehr zu eskalieren. Zugleich rückt auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine zurück in den Fokus.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 880,50 Dollar. Brent handelt aktuell bei 89,15 Dollar und damit -1,29 Dollar zum Schluss Freitag. WTI handelt momentan bei 84,07 Dollar.

Eskalation im Nahen Osten erhöht Ölpreise und internationale Spannungen

Am Freitagabend stiegen die Ölfutures an den Börsen ICE und NYMEX, nachdem Israel angekündigt hatte, die zweite Phase des Konflikts mit der Hamas einzuleiten. Trotz langsamerer Vorgehensweise betonte der US-Berater für nationale Sicherheit, Jake Sullivan, die Notwendigkeit, das Leben unschuldiger Zivilisten im Gazastreifen zu schützen.

In einem Interview mit CBS äußerte Sullivan zudem Bedenken über die Ausweitung des Konflikts über Israel hinaus, insbesondere aufgrund von Angriffen von Milizen, die vom Iran unterstützt werden, auf US-Militäreinrichtungen in Irak und Syrien. Die USA reagierten bereits mit Gegenschlägen in Syrien.

Der iranische Außenminister bestritt jegliche Beteiligung, warnte jedoch vor neuen Fronten, sollte die USA ihre aktuellen Handlungen fortsetzen.

Brand in südrussischer Ölraffinerie und Drohnenangriffe im Schwarzen Meer

In einer südrussischen Ölraffinerie brach in der Nacht zum Sonntag ein Feuer aus, das mittlerweile gelöscht ist. Behörden aus der Region Krasnodar bestätigten, dass es keine Opfer oder größeren Schäden gab. Die Ursache bleibt unklar, aber in sozialen Netzwerken wird spekuliert, dass eine Drohne für den Vorfall verantwortlich sein könnte, gestützt auf ein kursierendes Video.

Gleichzeitig berichtete das russische Verteidigungsministerium von 36 ukrainischen Drohnenangriffen über dem Schwarzen Meer und der Krim, die angeblich abgewehrt wurden. Diese Angaben konnten bisher nicht unabhängig bestätigt werden.

In einem weiteren Vorfall geriet ein Öllager des Unternehmens Lukoil in der Republik Komi im äußersten Norden Russlands in Brand. Dabei wurde eine Person getötet und zwei weitere verletzt. Die örtlichen Behörden vermuten Fahrlässigkeit als Brandursache und erwähnen keinen Zusammenhang mit dem laufenden Krieg gegen die Ukraine.

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