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Eskalation im Nahen Osten setzt sich fort

von Christoph Warich

Israel setzt seine Vergeltungsmaßnahmen gegen die radikalislamistische Hamas im Gazastreifen fort. Die Auswirkungen auf die Ölmärkte halten sich derweil in Grenzen.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 910,75 Dollar. Brent handelt aktuell bei 87,96 Dollar und damit +0,31 Dollar zum Schluss Dienstag. WTI handelt momentan bei 86,26 Dollar.

Eskalation im Nahen Osten: Israel setzt Vergeltungsmaßnahmen im Gazastreifen fort

Die Gewalt im Nahen Osten eskaliert weiter, während Israel seine Vergeltungsmaßnahmen im Gazastreifen verschärft. Die radikalislamische palästinensische Terrororganisation Hamas startete am Wochenende die schwersten Angriffe auf Israel seit Jahrzehnten. Der Militärkonflikt hat bereits tausende Leben auf beiden Seiten gefordert, ohne sich bisher auf Länder wie den Iran auszuweiten. Trotz der anhaltenden Spannungen ist der Ölmarkt bisher nicht von Versorgungsengpässen betroffen.

Gestern gab es beruhigende Worte von der OPEC, dem wichtigsten Ölkartell der Welt. Saudi-Arabien, der größte Ölproduzent innerhalb der Organisation, bekräftigte das Bestreben der OPEC+, ein Gleichgewicht auf den Ölmärkten zu wahren und gleichzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die das weltweite Wirtschaftswachstum fördern. Die genauen Schritte inmitten der jüngsten Gewalteskalation bleiben jedoch unklar. Diese Informationen wurden von der staatlichen saudi-arabischen Presseagentur veröffentlicht.

Ölpreise leicht gestiegen: Sorge vor Ausweitung des Nahost-Konflikts

Die Ölpreise verzeichneten am Mittwoch im frühen Handel einen leichten Anstieg auf erhöhtem Niveau. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 87,96 US-Dollar, was einem Anstieg von 31 Cent im Vergleich zum Vorabend entspricht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 26 Cent auf 86,23 Dollar.

Nach den kräftigen Aufschlägen zu Wochenbeginn haben sich die Erdölpreise stabilisiert, trotz anfänglicher Unsicherheit auf den Finanzmärkten aufgrund des schweren Hamas-Angriffs auf Israel am Montag. Besondere Besorgnis herrscht über die Möglichkeit, dass sich der Konflikt im ölreichen Nahen Osten ausweiten könnte.

Eine Schlüsselrolle in dieser Situation spielt der Iran, der als Unterstützer der islamistischen Hamas gilt. Das Land liegt direkt an der wichtigen Meeresenge von Hormus, durch die ein erheblicher Teil der Öltransporte aus der Region verläuft.

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