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Erneut Attacken auf Handelsschiffe im Nahen Osten

von Christoph Warich

Nach wie vor steht die Situation im Roten Meer im Fokus der internationalen Gemeinschaft. Am Wochenende kam es erneut zu Angriffen auf Handelsschiffe seitens der Huthi-Rebellen

Huthi-Miliz setzt Angriffe auf Schiffe im Roten Meer fort: panamaischer Öltanker unter Raketenbeschusses

Die Huthi-Miliz hat erneut zugeschlagen, indem sie am Wochenende einen Öltanker im Roten Meer angriff. Der panamaische Tanker M/T Pollux wurde nach Angaben des US-Außenministeriums das Ziel von mehreren ballistischen Raketen.

Die M/T Pollux hatte Ende Januar den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk verlassen und sollte am 28. Februar im indischen Paradip entladen werden. Die Angriffe auf Handelsschiffe durch die Huthi-Miliz stellen eine ernste Bedrohung für die internationale Schifffahrt dar. Trotz zahlreicher Aufrufe, die Angriffe zu stoppen, setzen die Huthis ihre gesetzeswidrigen Aktionen fort, so das US-Außenministerium.

Diese jüngsten Angriffe unterstreichen die Dringlichkeit internationaler Maßnahmen, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten und potenzielle Eskalationen zu verhindern. Die Situation wird aufmerksam beobachtet, während die internationale Gemeinschaft gegenüber den Huthi-Milizen weiterhin ihre Besorgnis ausdrückt.

Chinas Tourismus-Rekord lässt Ölmarkt hoffen, doch Analysten mahnen zur Vorsicht

Monatelang haben Ölanleger besorgt die Entwicklung der Nachfrage in China verfolgt, dem weltweit größten Ölimporteur und zweitgrößten Ölverbraucher. Die unsichere Konjunkturerholung des Landes verstärkte diese Sorgen. Nun könnten jedoch aktuelle Tourismuszahlen etwas Optimismus in den Ölmarkt bringen.

In der vergangenen Feiertagswoche zum asiatischen Mondneujahr verzeichnete China Rekordeinnahmen im Tourismussektor. Diese Zeit gilt traditionell als reisestärkste, und in diesem Jahr wurde sie besonders intensiv genutzt. Die Inlandsreisen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 34,3 Prozent. Im Vergleich zu Mondneujahr 2019, vor der Pandemie, stiegen die Inlandsreisen nach Daten des Tourismusministeriums um 19 Prozent. Dies führte zu einem erhöhten Bedarf an Kraftstoffen wie Benzin und Kerosin.

Trotz des vorübergehenden Nachfrageanstiegs warnen Analysten von Goldman Sachs vor voreiliger Euphorie. Die verbesserten Tourismusdaten könnten zwar im Feiertagsvergleich positiv sein, aber die Tourismuseinnahmen pro Kopf seien gesunken und blieben unter dem Niveau vor der Pandemie. Dies deute darauf hin, dass der Verbrauchsrückgang weiterhin weit verbreitet sei. Die Nachhaltigkeit des aktuellen Anstiegs muss sich erst noch zeigen. Ölanleger bleiben daher aufmerksam und vorsichtig.

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