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Erneut Angriffe im Roten Meer

von Christoph Warich

Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Erneut wurden Angriffe seitens der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer gemeldet.

Huthi-Rebellen greifen erneut Handelsschiffe im Roten Meer an

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben laut US-Angaben erneut Handelsschiffe im Roten Meer attackiert. Am Dienstagabend wurden 18 Drohnen und drei Raketen von Einheiten der USA und Großbritanniens abgefangen, die aus den von den Huthis kontrollierten Gebieten im Jemen abgefeuert wurden. Dies markierte den 26. Angriff der Huthis auf Handelsschifffahrtswege seit dem 19. November.

Trotz des Vorfalls wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet. Angesichts der zunehmenden Bedrohung verstärkte das US-Militär Mitte Dezember die Zusammenarbeit mit anderen Ländern in der Region im Rahmen der "Operation Prosperity Guardian". Länder wie das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien beteiligen sich an dieser Sicherheitsinitiative, um den Schutz von Handelsschiffen zu verbessern.

Seit dem Gaza-Krieg greifen die Huthis Schiffe mit vermeintlichen israelischen Verbindungen im Roten Meer an. Lediglich Frachtschiffen, die Hilfsgüter für den Gazastreifen liefern, wird die Durchfahrt gestattet. Diese Angriffe führten bereits zu Attacken auf mehrere Schiffe, darunter ein Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd. Große Reedereien meiden zunehmend die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal. Die Huthi-Rebellen greifen auch Israel direkt mit Drohnen und Raketen an.

Ölpreise erholen sich leicht: Brent bei 77,83 Dollar und WTI bei 72,52 Dollar

Die Ölpreise zeigten am frühen Mittwochmorgen eine weitere Erholung, nachdem sie zu Wochenbeginn Verluste verbucht hatten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent, zur Lieferung im März, kostete 77,83 US-Dollar - ein Anstieg um 24 Cent im Vergleich zum Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 28 Cent auf 72,52 Dollar.

Bereits am Dienstag hatten die Ölpreise einen Teil ihrer zu Wochenbeginn erlittenen Verluste wieder ausgeglichen. Die aktuelle Erholung des Ölmarktes wird durch die Aussicht auf eine Angebotsverknappung getrieben. Am Vorabend hatte der US-Interessenverband American Petroleum Institute (API) bekanntgegeben, dass die US-Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 5,2 Millionen Barrel gesunken waren. Der offizielle Bericht des US-Energieministeriums wird im weiteren Handelsverlauf erwartet.

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