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Der Ölpreis steigt

Der Ölpreis ist zuletzt auf den höchsten Stand seit 2014 gestiegen. Die OPEC+ scheitert derweil an den eigenen Vorgaben zur Produktionssteigerung.

 

Notierungen

ICE Gasoil Februar handelte zuletzt bei 844,50 Dollar, +17,25 Dollar zum Settlement des Vortags.
ICE Brent handelt bei 95,38 Dollar, das sind +0,94 Dollar zum Schluss Freitag. ICE WTI handelt derzeit bei 93,32 Dollar.

 

Ölpreise auf Rekordjagd

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland belastet weiterhin die Energiemärkte. Die Angst vor einer Eskalation erzeugt bereits jetzt hohe Risikozuschläge. Bei Ausbruch eines Krieges würde sich die gesamte westliche Welt wohl dazu gezwungen sehen, Russland mit umfangreichen Sanktionen zu belegen, was die Öl- und Gaspreise auf Anhieb explodieren lassen könnte.


Experten betonen, dass bereits Truppenbewegungen entlang der einen oder anderen Grenze ausreichen würden, um Brent über die 100 Dollar-Marke zu schicken. Die Ölpreise sind extrem volatil und reagieren auf jedes Update zur Situation in der Ukraine. Hinzu kommt die generell hohe globale Ölnachfrage, im Verbund mit einer mangelhaften Angebotssituation.

 

OPEC+ scheitert an eigenen Vorgaben

Die Förderallianz OPEC+ scheitert derzeit daran, die eigenen Produktionsvorgaben zu erfüllen. Seit das Produktionsbündnis im Zuge der Corona-Pandemie die Förderung massiv gesenkt hat, scheint es nun Probleme damit zu haben, das alte Niveau wieder zu erreichen.


Seit dem Sommer 2021 wird die Produktion offiziell monatlich um 400.000 B/T angehoben. Jedoch bleibt die tatsächliche Förderung Monat für Monat hinter den eigenen Vorgaben zurück.
In ihrem aktuellen Monatsreport hat die IEA angegeben, dass sich inzwischen eine Lücke von 900.000 B/T zwischen der vorgegebenen Produktion und der faktischen Förderung aufgetan hat. Die Investmentbank JP Morgan beziffert die Differenz sogar auf 1,2 Mio. B/T.

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