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Chinas Konjunkturdaten enttäuschen

von Christoph Warich

Die neuesten Konjunkturdaten Chinas haben für enttäuschte Reaktionen auf den Märkten gesorgt.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 894,50 Dollar. Brent handelt aktuell bei 86,04 Dollar und damit -0,19 Dollar zum Schluss Montag. WTI handelt momentan bei 82,28 Dollar.

Konjunkturdaten enttäuschen: Chinas Wachstumsziele in Gefahr

Die Veröffentlichung der neuesten Konjunkturdaten aus China sorgt für Unruhe auf den Märkten. Die Einzelhandelsumsätze konnten lediglich ein Wachstum von +2,5% verzeichnen, weit unter den erwarteten +4,8%. Auch die Industrieproduktionen enttäuschten mit einem Zuwachs von nur +3,7%, während +4,5% erwartet wurden.

Die chinesische Wirtschaft galt als Hoffnungsträger, besonders im Hinblick auf die Ölnachfrage. Allerdings scheint die Realität die Erwartungen bisher zu enttäuschen, sowohl der Marktteilnehmer als auch der eigenen gesteckten Ziele. Analyst Edward Moya von Oanda warnt davor, dass das Wachstum Chinas die angestrebten 5% möglicherweise nicht überschreiten wird.

Um der schwächelnden Wirtschaft entgegenzuwirken, hat die People's Bank of China reagiert. Die Zinsen wurden von 2,65% auf 2,50% gesenkt, nachdem im Juli die Kreditvergabe als wichtiger Indikator für Investitionen einen deutlichen Rückgang verzeichnete. Diese Zinssenkung ist bereits die zweite seit Juni, als die Zinsen um 0,10 Prozentpunkte nach unten korrigiert wurden. Die Maßnahme soll die Wirtschaft ankurbeln und Chinas Wachstumsambitionen wieder auf Kurs bringen.

Havarierte "Yannis P." vor Rügen: Abschleppaktion gestartet

Die lang ersehnte Bergung des gestrandeten Öltankers "Yannis P." hat am gestrigen Morgen endlich begonnen. Laut der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) wurde die Aktion kurz nach 6.00 Uhr in Angriff genommen. Das Ziel: das Seegebiet vor Kaliningrad. Dort soll die Fracht des fahrunfähigen Tankers, so die Aussage des Kapitäns, auf ein anderes Schiff umgeladen werden. Anschließend steht eine Reparatur in Danzig auf dem Plan.

Seit über zwei Wochen saß der etwa 270 Meter lange Öltanker, beladen mit Rohöl auf dem Weg von Russland nach Indien, rund 20 Kilometer nördlich vor Rügen fest. Die Hauptmaschine ist nicht durch Bordmittel zu reparieren, weshalb die Bergungsaktion von entscheidender Bedeutung ist.

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