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China steht vor erneuten Lockdowns

Nachdem gestern bekannt wurde, dass es in Shanghai zu neuen Coronainfektionen gekommen ist, drohen der Metropole erneut Lockdowns


Notierungen

ICE Gasoil Juni handelte zuletzt bei 1365,00 Dollar. Das sind -24,50 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt aktuell bei 122,36 Dollar und damit -0,71 Dollar zum Schluss Donnerstag. ICE WTI handelt bei 121,14 Dollar.


Neue Lockdowns in China?

Vereinzelte Coronainfektionen sorgen momentan dafür, dass es in Shanghai erneut zu großen Massentestungen und Ausgangsbeschränkungen für die Bevölkerung kommt. Die breitflächigen Lockdowns waren erst vor einigen Tagen aufgehoben worden.

Insgesamt sieben Stadtteile werden über das Wochenende von den Massen-PCR-Tests betroffen sein. Die Bewohner dürfen währenddessen ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen.

Eigentlich wurde davon ausgegangen, dass sich Chinas Städte nach der Aufhebung aller Schutzmaßnahmen am ersten Juni zeitnah wirtschaftlich erholen und für einen spürbaren Schub im Bereich der Nachfrage nach Rohöl und dessen Produkten sorgen werden.

Die rasche Fortsetzung der Null-Covid-Politik seitens der Regierung scheint diese Prognosen nun schneller zu widerlegen, als viele gedacht hätten.

Ein geringerer Verbrauch von Kraftstoffen und Rohöl, sowie eine schwächelnde Wirtschaftsleistung Chinas, könnte so immerhin dafür sorgen, dass die globalen Rohstoffpreise nicht noch weiter ausufern.


Russland wird keine Ölfelder schließen

Russlands Präsident Vladimir Putin hat eine Schließung von Ölquellen aufgrund von einer geringeren Nachfrage ausgeschlossen. Experten gingen zuletzt davon aus, dass die russische Ölproduktion aufgrund der internationalen Sanktionen stark gedrosselt werden muss. Die EIA rechnet aktuell damit, dass die Produktionskapazitäten des Landes von knapp 11,3 Mio. B/T im ersten Quartal 2022 auf ca. 9,3 Mio. B/T im letzten Quartal des Jahres fallen werden.

Dies sei kein Grund, generelle Förderstopps zu veranlassen, so Putin. Während die EU noch immer noch vollständig auf die Lieferung russischer Energieträger verzichten kann, profitieren derweil Länder wie Indien von den Sanktionen und erhöhen derzeit ihre Importe zu sehr günstigen Preisen.

In Bezug auf die Gasexporte des Landes äußerte sich der Kremlsprecher Dmitry Peskov dahingehend, dass aktuell keine weiteren Lieferstopps für europäische Kunden geplant seien.

Ein umstrittenes Zahlungsmodell über die Gazprombank erlaubt es Ländern wie Deutschland momentan die europäischen Sanktionen bezüglich der Zahlungsmodalitäten zu umgehen, um weiterhin Rohstoffe zu importieren.

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